Kommentar - Friedl Schwaighofer
Blick auf Normalität und auf die Realität

Leicht ist es nicht, nach den Coronajahren in die sportliche Normalität aus dem Jahre 2019 zurückzukehren. Nicht nur im Erwachsenenbereich, sondern auch im Kindersport gab es Abwanderungen von Mitgliedern, ebenso auf Funktionärsebene in den Sportvereinen. Zum Teil haben sich andere Interessen, Bequemlichkeit, aber auch Frust eingeschlichen, die wir aus unseren Köpfen so schnell als möglich verbannen sollten. Es gibt aber auch die Sonnenseiten im Sportleben. So darf ich hier die Ehrenamtlichen in den Vereinen erwähnen, die sich auch in schwierigen Zeiten ihrer Aufgaben bewusst sind. In dieser Woche trifft dies im Besonderen auf die Initiative des Organisationsteams des Kufsteiner Tennis-Nachwuchs-Bezirkscups mit vier Veranstaltungsorten und insgesamt 74 teilnehmenden Tennisspieler/-innen aus 17 Bezirksvereinen zu. Aber auch der sportliche Erfolg des Turnvereins Niederndorf aufgrund harter, nicht immer durchgängiger Trainingsarbeit bei den Mädels zählt dazu.

Von der Normalität nun ein kurzer Abstecher zur Realität. Dort ist nämlich der SV Fügen beim Fußballmeisterschaftsstart angekommen. Jener Verein, der aufgrund der Live-Berichterstattung im ORF und einer großen Medienpräsenz trotz einer ÖFB-Cup-Niederlage gegen RedBull Salzburg in Tirol wohl zu hoch geadelt wurde. Heruntergeholt auf den Boden der Realität hat ihn niemand Geringerer als der Tirol-Liga-Meister und Aufsteiger SC Kundl mit einem gerechten 2:0-Sieg. Es hat sich also wieder einmal bewahrheitet – Schuster, bleib bei deinen Leisten.

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