Tischtennis Österreich
Kufstein erstmals auf der Tischtennis Europa Bühne

Harmonisches Siegertrio – Györgyi Bene, Renata Pengö-Mura und Anita Nyitrai nach geschaffter Final-Qualifikation in Bratislava. | Foto: Schwaighofer
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Erster Europa-Auftritt – Teamfreundschaft beflügelte Tischtennis-Damen zur Höchstleistung.

BRATISLAVA. Der Obmann der Sportunion Sparkasse Kufstein hatte sich den ersten Tischtennis-Europaauftritt seines Vereins wohl anders vorgestellt. Einen Tag vor den Gruppenspielen in Bratislava traf ihn nicht nur sein eigener, sondern auch Maria Vegas positiver Coronatest mehr als hart. Krankheitsbedingt musste auch noch Valentina Rios Salazar ihre Teilnahme absagen. Schnelles Improvisieren war angesagt und so reisten am ersten Spieltag die heuer im Kufsteiner Bundesliga-II-Team zum Einsatz gekommene Györgyi Bene und Renata Pengö-Mura direkt von Budapest nach Bratislava an. Die Kufsteinerin Anita Nyitrai fuhr am Vortag mit dem für den erkrankten Hermann Moser eingesprungenen Interimscoach Reinhold Ungerecht an. Ein erfolgreiches Vereinsquartett der Sportunion Kufstein, wie sich herausstellen sollte.

Zum sportlichen Erfolg

Kufsteins Spielerinnentrio hatte im ersten Spiel aufgrund der unbekannten Stärke ihrer Gegenspielerinnen des Gastgeberclubs aus der Slowakei trotz starker Kufsteiner Gegenwehr einen eher unglücklichen Start (0:3-Niederlage, zweimal im fünften Tiebreak-Satz).

"Hätten wir später gegen den stärksten Gruppengegner gespielt, wäre vielleicht der Sieg möglich gewesen",

so Mannschaftsbetreuer Reinhold Ungerecht nach dem ersten "Match".

Fan Maximilian Meißer (li.) und Reinhold Unrichtig (re.) – der ehemalige Kufsteiner Spieler Meißer reiste mit dem Zug von Gänserndorf nach Bratislava.  | Foto: Schwaighofer
  • Fan Maximilian Meißer (li.) und Reinhold Unrichtig (re.) – der ehemalige Kufsteiner Spieler Meißer reiste mit dem Zug von Gänserndorf nach Bratislava.
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In den nächsten drei Begegnungen (alle Teams aus Italien) konnten nur mehr Siege für den im Sommer stattfindenden Finaltag helfen. Dabei kam richtig "Spirit" in das Kufsteiner Teamgefüge. Das Trio kennt sich seit Jahren und harmoniert im Wettkampf und auch außerhalb. Nachdem man den ersten Gruppentag mit einem klaren 3:0-Sieg über das A-Team von Muravera (ITA) beendete, wurden am selben Tag noch die nächsten Gruppengegner beobachtet und analysiert. Eine Maßnahme, die sich als goldrichtig herausstellte.
Das an Spielstärke bessere B-Team von Muravera konnte aufgrund mentaler Stärke aller drei Kufsteiner Spielerinnen und eines sensationellen Auftaktspiels mit einem Sieg von Nyitrai über Perus Nummer eins, Idalys Lovet, und den Siegen von Göyrgiy und Renata mit einem 3:0-Sieg beendet werden.

Anita Nyitrai (li.) besiegte Idalys Lovet in drei Sätzen (3:0). | Foto: Schwaighofer
  • Anita Nyitrai (li.) besiegte Idalys Lovet in drei Sätzen (3:0).
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Die Peruanerin gewann mit ihrem B-Team am Vorabend mit ihren zwei Einzelsiegen über das Team von Bratislava mit 3:2 Spielpunkten.

Starke Leistung von Györgyi Bene sicherte den letzten Siegpunkt. | Foto: Schwaighofer
  • Starke Leistung von Györgyi Bene sicherte den letzten Siegpunkt.
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Jetzt mussten Bratislava und Kufstein jeweils auch ihr letztes Gruppenspiel gewinnen, um sich für den Europa-Trophy-Finaltag 2022 (sechs Teams) zu qualifizieren. Dabei sorgte in einem Geduldsspiel Györgyi Bene mit ihrem Sieg zum 3:1-Endstand für die erfreuliche Finaltag-Qualifikation.

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