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1,1 Millionen Euro gehen in Breitbandausbau im Bezirk Kufstein

Mit den zusätzlichen Landesmitteln aus dem Konjunkturpaket wolle das Land sicherstellen, dass die Gemeinden ihre Breitband-Ausbaupläne umsetzen können, erklärt LR Anton Mattle.  | Foto: Land Tirol/Die Fotografen
  • Mit den zusätzlichen Landesmitteln aus dem Konjunkturpaket wolle das Land sicherstellen, dass die Gemeinden ihre Breitband-Ausbaupläne umsetzen können, erklärt LR Anton Mattle.
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Das Land unterstützt den Ausbau in elf Gemeinden im Bezirk Kufstein mit 1,1 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket.

BEZIRK KUFSTEIN. Dass gigabitfähige Glasfasernetze in den Regionen unabdingbar sind, hat die Corona-Pandemie deutlich vor Augen geführt. Homeoffice, Homeschooling oder die Digitalisierung der Wirtschaft standen und stehen heute immer wieder auf der Tagesordnung.
Gleichzeitig setzt die Pandemie den Gemeindehaushalten zu, belastet diese finanziell. Dennoch müssen sie in die flächendeckende Glasfaserinfrastruktur investieren. Um sie dabei noch intensiver zu unterstützen, stellt das Land Tirol jetzt im Rahmen des Konjunkturpakets 2020/21 zusätzlich rund 9,5 Millionen Euro zur Verfügung.

1,1 Millionen Euro für elf Gemeinden

"Davon entfallen rund 1,1 Millionen Euro auf den Bezirk Kufstein“, informiert Digitalisierungslandesrat Anton Mattle. Mit diesen zusätzlichen Bereitband-Mitteln werden die Glasfaserprojekte von elf Gemeinden im Bezirk Kufstein gefördert, nämlich von Angath, Angerberg, Ebbs, Erl, Niederndorf, Niederndorferberg, Reith im Alpbachtal, Rettenschöss, Scheffau am Wilden Kaiser, Söll und Walchsee.

Förderung läuft weiter

Die Förderung wird zudem fortgeführt. So hat der Bund im vergangenen Frühjahr eine weitere Breitbandmilliarde angekündigt. Voraussichtlich im Herbst können die Gemeinden wieder ihre Projekte einreichen. „Mit den zusätzlichen Landesmitteln aus dem Konjunkturpaket stellen wir sicher, dass die Gemeinden ihre Ausbaupläne bereits jetzt umsetzen können und diese nicht in der Schublade bleiben“, so LR Mattle.
Mattle bezeichnet das Hochleistungsinternet als "Garant" dafür, dass die Digitalisierung im ländlichen Raum funktioniert. Betriebe sollen so auch abseits der Ballungszentren die Möglichkeit haben, zu Wirtschaften und Arbeitsplätze zu schaffen. "Leistungsfähige Glasfasernetze sind ein standortrelevanter Faktor", betont Mattle.

Seit 2014 Breitbandoffensive 

Das Land betreibt seit dem Jahr 2014 die Breitbandoffensive. Jährlich fließen zehn Millionen Euro als Unterstützung für die Gemeinden in die Schaffung von nachhaltigen, öffentlichen Glasfaserinfrastrukturen. Insgesamt 100 Millionen Euro stellt das Land Tirol damit bis 2023 für den Ausbau des ultraschnellen Internets mit zukunftsfähigen Glasfaserleitungen zur Verfügung. Aktuell werden in rund 200 Projekten von Gemeinden und Planungsverbänden Glasfasernetze und Zubringer errichtet. Bisher waren es über 78 Millionen Euro, die aus Landesmitteln in den Breitbandausbau geflossen sind. Tirol kann sich darüber hinaus noch über 54 Millionen Euro an Bundesmitteln abholen. (red)

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