Wilder Kaiser
Ellmau blickt nächstem Musikherbst entgegen
In wenigen Wochen startet der Musikherbst am Wilden Kaiser: Rund 9,9 Millionen Euro Wertschöpfung für die Region erwartet.
ELLMAU. Es sind noch sieben Wochen, dann ist es soweit: der Musikherbst kehrt nach einer zweijährigen, coronabedingten Pause wieder an den Wilden Kaiser zurück. Mit rund 45.000 Eintritten handelt es sich beim Musikherbst am Wilden Kaiser um das größte Zeltfest Österreichs.
„Wir erwarten rund 100 Reisebusse unter anderem aus Deutschland, der Schweiz, Italien, Frankreich, den Niederlanden, Norwegen, Schweden und Dänemark“,
sagt Georg Steiner von Travel Partner. Auf dem Programm im Festzelt stehen Top-Stars der Schlagermusik, die im Festzelt für ordentlich Stimmung sorgen werden.
Die hohe Anzahl an Bussen und Gästen, stellt den Veranstalter aus Ellmau aber auch vor eine große logistische Herausforderung. Die Vorbereitungen für die beiden verlängerten Wochenenden (28.9.-1.10. und 5.-8.10.) laufen, wobei der Ablauf minutiös geplant ist. Vom Empfang der Busse über die Begleitung der Gruppen zu ihren reservierten Tischen im Festzelt bis zum platzsparenden Parksystem und die Abstimmung mit dem Fahrpersonal wird hier an alles gedacht.
150 Mitarbeiter bei Musikherbst
In die Betreuung der Gäste sind auch über fünfzig Travel Partner-Angestellte eingebunden. Sie schlüpfen nach ihrer täglichen Arbeit im Büro in die Tracht und kümmern sich persönlich um die Gäste. Unterstützt werden sie dabei von einem Security-Team, welches auch für die Sicherheit und den reibungslosen Ablauf zwischen Zufahrt, Parkplätzen und Zelt verantwortlich ist. Hinzu kommen ein Catering Team sowie Mitarbeiter des Roten Kreuzes, sodass sich insgesamt rund 150 Mitarbeitende um das Wohl der einheimischen und angereisten Gäste kümmern.
"Strahlkraft" und 9,9 Millionen Euro
Was die Wertschöpfung anbelangt, erwarten sich die Veranstalter einiges, vor allem was jene Fans betrifft, die nicht aus Tirol kommen: Die touristischen Gesamtausgaben von Gästen, die von Orten außerhalb Tirols anreisen und in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel nächtigen, werden auf rund 9,9 Millionen Euro geschätzt. Das zeigt eine umfangreiche und repräsentative Befragung, die bei der letzten Veranstaltung 2019 stattfand.
„Deshalb freuen wir uns umso mehr, dass wir den Musikherbst in diesem Jahr durchführen können“,
so Georg Steiner, „und unseren Partnerunternehmen und allen, die uns in der Vergangenheit unterstützten und dazu beigetragen haben, dass die Veranstaltung eine so große Strahlkraft erhielt, etwas zurückgeben können.“
Konzept: Mehr Raum
Dabei hat Travel Partner für heuer noch ein wenig am Konzept gefeilt und investiert, um die Qualität im künstlerischen Bereich und beim Ambiente zu erhöhen. Unter anderem wurde das Sitzkonzept so optimiert, dass nun weniger Zuschauerinnen und Zuschauer mehr Raum genießen können – an den Tischen und zwischen den Reihen bleibt viel Luft, um die Konzerte genießen zu können.
Wer sich einen extravaganten Abend gönnen will, hat dank einer Almhütte mit V.I.P.-Tribüne rechts neben der Bühne Gelegenheit dazu. Auf dem Programm stehen unter anderem Auftritte von Melissa Naschenweng, Hansi Hinterseer, Kerstin Ott und Jürgen Drews.
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