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Niederndorf hat das schnellste Handynetz in Tirol

Niederndorf hat das schnellste Handynetz in Tirol.  | Foto: tarife.at/Harald Lachner
  • Niederndorf hat das schnellste Handynetz in Tirol.
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Niederndorf im Bezirk Kufstein hat die schnellste Handyversorgung in ganz Tirol. Mit 117,37 Mbit/s erreicht das mobile Internet hier den ersten Platz im Tiroler Handynetz-Vergleich des Vergleichsportals "tarife.at". Damit surft man in Niederndorf 26 Mal so schnell als im stubaitaler Fulpmes. 

NIEDERNDORF (red). Die Mobilfunkanbieter werben mit schnellen 5G-Tarifen mit bis zu 500 Mbit/s im Download. Herkömmliche LTE-Pakete sollen immerhin bis zu 350 Mbit/s erreichen. Doch wie sieht die Realität aus? Dazu hat Österreichs größtes Mobilfunk-Vergleichsportal tarife.at 1,75 Millionen Geschwindigkeitsmessungen herangezogen. Das Ergebnis ist ernüchternd: „Mit durchschnittlich 30,11 Mbit/s erreicht die Geschwindigkeit in Österreichs LTE-Handynetzen nur ein Zehntel der beworbenen Maximalleistung. Das entspricht dem Stand von 2018 (32,5 Mbit/s), wobei man aktuell natürlich Corona-bedingte Netzauslastungen berücksichtigen muss“, so Maximilian Schirmer, Geschäftsführer von tarife.at.

Passable Internetversorgung trotz langsamster Gemeinde

„Hinsichtlich der unvorteilhaften geologischen Lage ist die Internet-Geschwindigkeit in Tirol in Summe gar nicht so schlecht. Auch wenn man sich hierzulande mit der langsamsten Gemeinde Österreichs seinen Namen macht, liegen die bundeslandweiten Werte stets im Mittelfeld“, so Schirmer. Das Betrifft sowohl 2G, 3G als auch 4G – bei 5G erkennt man aktuell noch Aufholbedarf. Mit 117,37 Mbit/s hat Niederndorf jedenfalls die Nase vorne und löst die Nachbargemeinde Kufstein ab. Damit bleibt der Podestplatz jedenfalls in der Region. Mit langsamen 4,5 Mbit/s sieht das im eineinviertel Autostunden entfernten Fulpmes schon anders aus.

Österreichweiter Testsieger Grafenwörth

Mit 166,819 Mbit/s surft man hierzulande im Durchschnitt nirgends so schnell wie im Niederösterreichischen Grafenwörth. Während Niederösterreich gesamtheitlich betrachtet zwar nicht das Bundesland mit der schnellsten Handyversorgung ist, sticht Grafenwörth dennoch besonders hervor.

Der beste Zeitpunkt zum surfen

Der beste Moment, um im Internet zu surfen, wäre Dienstag um 5 Uhr in der Früh. Da sind die wenigsten Menschen online und die Leistung daher am besten. Im Gegensatz dazu lässt die Geschwindigkeit generell zwischen 19 bis 20 Uhr zu wünschen übrig (Median: 17,05 Mbit/s). Da aber speziell Sonntagabend viele das Wochenende mit Netflix, Youtube und Co. ausklingen lassen, ist da die Qualität dann besonders schlecht, mit einem Tiefpunkt gegen 20 Uhr.

Daten & Methodik

Als Datenbasis dienen 1,75 Millionen Messungen, die im Zeitraum von 1. Jänner bis 18. Juni 2020, über den tarife.at Speedtest oder die RTR-Netztest App der Regulierungsbehörde durchgeführt worden sind. Virtuelle Mobilfunker (MVNOs) wurden dem entsprechenden Netz zugeordnet. Als Mittelwert dient der Median. Wenn nicht anders angegeben beziehen sich die Werte stets auf das LTE-Netz (4G). Wer die Geschwindigkeit an seinem Standort prüfen möchte hat dazu über die SpeedMap von tarife.at die Möglichkeit: https://www.tarife.at/speedmap.

Über tarife.at

tarife.at hat sich auf den österreichischen Mobilfunk- und Telekommunikationsmarkt spezialisiert und ist, mit insgesamt über 10 Millionen Vergleichen sowie monatlich rund 350.000 Besuchern, Österreichs größtes Vergleichsportal in diesem Bereich. Basierend auf einer Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten ermittelt das Technologieunternehmen, rund um Gründer und Geschäftsführer Maximilian Schirmer, seit 2012 die besten Tarife entsprechend der vielfältigsten Anforderungen der Nutzer. Tausende Kontrollen pro Tag garantieren stets aktuelle und punktgenaue Ergebnisse. Neben persönlich zugeschnittener Tarifberatung erstellt das Portal auch automatisierte Kündigungen und liefert praktische Services wie die österreichweite SpeedMap, mit jährlich mehreren Millionen Messungen. Sämtliche Services stehen den Besuchern der Seite kostenlos zur Verfügung. Während sich das Unternehmen rein durch Vermittlungsprovisionen und Werbeeinnahmen finanziert, steigen Verkaufszahlen und Umsatz kontinuierlich. Im Juni 2019 wurde Maximilian Schirmer vom Wirtschaftsmagazin Forbes unter die „30 under 30“ im DACH-Raum gekürt.

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