Kirchbichl
Ovum Heiztechnik mit effizientester Luftwärmepumpe

GF Martin Fischbacher, Florian Haidacher (Technischer Leiter) und GF Peter Krimbacher ist mit der neuen Ovum-Luftwärmepumpe ein Durchbruch gelungen.  | Foto: Christoph Klausner
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  • GF Martin Fischbacher, Florian Haidacher (Technischer Leiter) und GF Peter Krimbacher ist mit der neuen Ovum-Luftwärmepumpe ein Durchbruch gelungen.
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Der in Kirchbichl ansässige Wärmepumpenhersteller Ovum präsentiert eine Produktinnovation, welche in Sachen Effizienz bisher Unerreichtes möglich macht.  

KIRCHBICHL. Die Ovum Heiztechnik GmbH hat Grund zum Feiern: Ihre neue ACP-Luftwärmepumpe weist einen SCOP (Seasonal Coefficient of Performance) von 6,02 aus. Das heißt, dass bei all den unterschiedlichen Temperaturen im Jahresverlauf Bestwerte in Sachen Performance erzielt werden. Oder anders gesagt: Pro eingesetzter Kilowattstunde Strom kommt das Sechsfache an Heizleistung raus. Somit gilt die Neuerscheinung als die effizienteste Luftwärmepumpe in ihrem Segment. Gelungen ist das dem Team rund um die Geschäftsführer Peter Krimbacher und Martin Fischbacher. Ein ausgeklügelter Heißgas-Prozess, der in etwa zwei Jahre Entwicklungszeit in Anspruch nahm, liegt dem Erfolg ebenfalls zugrunde.

„Im Vergleich zum Branchendurchschnitt kann der Stromverbrauch mit unseren Luftwärmepumpen um etwa ein Drittel reduziert werden“,

betont Martin Fischbacher. Überprüft wurde der SCOP übrigens vom Schweizer Testzentrum in Buchs. "Die Experten dort waren vor allem von der perfekten Ausregelung unserer Wärmepumpen angetan", erläutert Florian Haidacher, technischer Leiter bei Ovum.

Für GF Peter Krimbacher fußt der Erfolg vor allem auch auf dem Team, das zwei Jahre lang durchgehend am Produkt gefeilt hat.   | Foto: Christoph Klausner
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Weniger Schall, weniger Abstand

Laut den Produktverantwortlichen wurde zudem versucht, Schallquellen zu eliminieren bzw. einzudämmen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn der Schalldruckpegel von 39,9 Dezibel ist fast genauso beeindruckend wie der SCOP-Wert. Dadurch gelten geringere Abstandsgrenzen zu den Nachbarn, was wiederum die Installation erleichtert sowie aus unternehmerischer Sicht die Zielgruppe erweitert. 

Die Konkurrenz wird sich künftig in puncto Effizienz und Schall mit der neuen Ovum-Luftwärmepumpe messen. | Foto: Christoph Klausner
  • Die Konkurrenz wird sich künftig in puncto Effizienz und Schall mit der neuen Ovum-Luftwärmepumpe messen.
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Ganzheitliche Lösung

Das Unternehmen wurde 2014 aus einem Installationsbetrieb heraus gegründet. Noch heute profitiert man von der Erfahrung in diesem Bereich, weil nach wie vor viel Input direkt von den Kunden komme, betont Krimbacher, der darin einen "Wettbewerbsvorteil" sieht. Folglich ist es nicht verwunderlich, dass das neueste Ovum-Produkt als Komplettlösung konzipiert ist. Neben der Beheizung kann auch die Warmwasseraufbereitung und die Gebäudekühlung übernommen werden. Als weiterer Pluspunkt gilt eine Photovoltaikanlage, welche in Kombination mit einem optional einsetzbaren Systemspeicher ergänzt werden kann
Froh ist die Ovum-Führungsriege auch, dass man sich vor einiger Zeit dazu entschlossen hat, auf umweltfreundlichere Kältemittel umzustellen. Konkret setzt man fortan auf das Gas Propan, welches hohe Vorlauftemperaturen von bis zu 70 Grad Celsius ermöglicht. Dadurch entstehen zusätzliche Vorteile bei Sanierungen.

Technik-Chef Florian Haidacher hat gut lachen. Die neue Ovum-Luftwärmepumpe weist einen noch nie dagewesenen SCOP von 6,02 aus. | Foto: Christoph Klausner
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Verfügbarkeit & Klimaziele

Das Ovum-Vertriebsteam nimmt ab sofort Bestellung an, die Auslieferung könne aber erst Mitte 2023 erfolgen, da noch einige administrative und dokumentarische Aufgaben zu erledigen sind, erklärt Fischbacher. Schon jetzt kann aber gesagt werden, dass die Kirchbichler Wärmepumpen dazu beitragen können, die Klimaziele 2040 zu erreichen. Denn laut Richard Freimüller, Verbandspräsident Wärmepumpe Austria, braucht es bis dahin rund 1,3 Millionen Wärmepumpen in Österreich. Derzeit seien rund 285.000 Stück installiert, der Trend gehe allerdings auch aufgrund der Innovationen aus dem Hause Ovum steil nach oben. 

GF Martin Fischbacher rechnet mit den ersten Installationen ab Mitte 2023. | Foto: Christoph Klausner
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