VVT Herbstoffensive bringt neue Linien für Bezirk Kufstein
Die Herbstoffensive im öffentlichen Nahverkehr sowie neue Linien wurden von Mobilitätslandesrätin Ingrid Felipe und VVT Geschäftsführer Alexander Jug vorgestellt.
BEZIRK (red). LHSTV.in Ingrid Felipe hält fest: “Die neuen Öffi-Netzkarten erweisen sich als durchschlagender Erfolg. Sie bringen eine massive Entlastung für die Luft, für die Straßen und für die Geldbörsen der TirolerInnen.“
Neue Nachtschiene ins Oberland
Die wichtigste neue Verbindung im Herbst ist die Nachtschiene ins Tiroler Oberland. Sie verkehrt als S-Bahn jeweils samstags sowie sonn- und feiertags (in der Nacht von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag). Securitys sind auf der gesamten Strecke mit an Bord. Die Nachtschiene hält an allen Bahnhöfen zwischen Innsbruck Hbf und Landeck. Somit sind Verbindungen wie Hall-Zirl, Telfs-Imst, Schwaz-Völs und sämtliche Verbindungen in alle Gemeinden westlich von Telfs möglich.
Ab 10. Dezember werden die Züge wie folgt verkehren:
Kufstein 0:30 – Innsbruck 1:40 – Innsbruck 1:50 – Landeck 3:19.
Bisher: Kufstein 2:30 – Innsbruck 3:40 – Innsbruck 3:50 – Landeck 5:23
Landeck 1:42 – Innsbruck 2:55 – Innsbruck 3:00 – Kufstein 4:10
Nachtschiene wie bisher: Innsbruck 1:00 – Kufstein 2:16, Innsbruck 4:00 – Kufstein 5:10
Drei Nighlinerbusse ab Innsbruck Richtung Westen bleiben bestehen, werden aber auf die Nachtschiene abgestimmt. Alle bestehenden VVT Tickets gelten für die Nachtschiene, es gibt keine Sondertarife. Somit haben InhaberInnen der neuen Tiroltickets, Regiotickets, Semester-Tickets und aller anderen VVT Tickets freie Fahrt.
Neuer Pendlerzug Innsbruck-Wörgl
Mehr Möglichkeiten und mehr Sitzplätze bietet eine neue Schienenverbindung ins Unterland. Sie entlastet die intensiv genützten bestehenden Pendlerverbindungen und wird jeweils von Montag bis Freitag (wenn Werktag) angeboten.
Ab 10. Dezember: Innsbruck 16:50 – Rum – Hall – Schwaz – Jenbach – Brixlegg – Kundl – Wörgl 17:36
Neue Strategie des VVT
„Wir planen langfristig und wir gehen verantwortungsvoll mit Steuergeldern um, bekennenuns aber gleichzeitig auch dazu, dass gute Luft und Lebensqualität etwas kosten dürfen“, sagt die Mobilitätslandesrätin Ingrid Felipe, die abschließend auf die Vorreiterrolle Tirols beim Ausbau des öffentlichen Verkehrs verweist: „Im Preis-Leistungsverhältnis haben wir österreichweit das beste Angebot im öffentlichen Verkehr. Viele andere Bundesländer greifen bei ihren Planungen auf unsereErfahrungen zurück.“
In einem neun Monate währenden Prozess erarbeitete der VVT sein Leitbild und die Strategie 2020 – in engem Schulterschluss mit MitarbeiterInnen, KundInnen sowie PartnerInnen. VVT Geschäftsführer Alexander Jug präsentiert erstmals einen neuen Weg als Mobilitätsdienstleister des Landes Tirol: „Das ÖV –Angebot in Tirol steht heute sowohl vom Angebot als auch von den Tarifen weit vorne im Österreichvergleich. Mit der VVT Strategie 2020 haben wir ein klares Bild über die Schwerpunkte in den nächsten 3 Jahren geschaffen und damit die Grundlage, um unsere Spitzenposition weiter zu festigen. Wir sehen uns als Dienstleistungsunternehmen in Sachen nachhaltiger Mobilität.“
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