Wirtschaftskammer will Digitalisierung pushen

Barbara Thaler, Jürgen Bodenseer, Martin Hirner und Peter Wachter (v.l.).
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BEZIRK (nos). Im Vorfeld des Neujahrsempfangs der Wirtschaftskammer (WK) im Bezirk luden Tirols Wk-Präsident Jürgen Bodenseer, dessen Stellvertreterin Barbara Thaler sowie Bezirksobmann Martin Hirner und Bezirks-GF Peter Wachter zur Vorjahresanalyse und zur Vorstellung der Stoßrichtung für das Jahr 2017.

"Die Zukunftsaussichten sind etwas fröhlicher", meinte Hirner mit Blick auf die aktuell guten Wirtschafts- und Arbeitsmarktzahlen im Land Tirol und besonders im Bezirk. Auch Bodenseer pfichtete bei: "Im Prinzip ist Kufstein gut und auch Tirol – mit zwei Prozent Wirtschaftswachstum sind wir ebenso spitze wie bei den Investitionen und den Arbeitslosenzahlen."
Zum ersten Mal habe man von Seiten der WK nicht nur die Landesregierung und deren Spitzenbeamte zu den Spartengesprächen geladen, sondern auch den Gemeindebund mit einbezogen, so Bodenseer. "Es funktioniert überall, nur mit den Sozialpartnern nicht", resümmierte der WK-Präsident. Bezirksobmann Hirner stellte allerdings fest, dass die Zusammenarbeit mit der Arbeiterkammer im Bezirk sehr wohl bestens laufe – auf "Zurufe aus Innsbruck" wolle man allerdings verzichten.

WK-Vizepräsidentin Barbara Thaler, Wirtschaftsinformatikerin und Beraterin sowie Gastvortragende an der FH Kufstein, soll als junge "Digitale" die Zukunftspläne der WK für die Tiroler Wirtschaft vorantreiben. Geplant sind Bezirkstouren zum Thema Digitalisierung, die im Bezirk "stark nachfragt" seien. "Es geht um viel mehr, als nur Internet", meinte Thaler dazu. Digitalisierung sei ein wichtiges Instrument zum Fortbestand heimischer Wirtschaftsbetriebe und eben darum für alle Sparten und Branchen wichtig. Angedacht wird von der WK eine Art "Stresstest" für Unternehmen, um die Erreichbarkeit von Schlüsselinformationen im Netz zu überprüfen und aktuele Geschäftsmodelle zu hinterfragen, erklärte Thaler weiter.
Zudem plant man in der Tiroler Wirtschaftskammer bereits ein "IT-Camp" für den Sommer, um Jugendlichen gemeinsam mit Spartenobmann Markus Gwiggner ("styleflasher", Wörgl) einen fundierten Vorsprung im Know-How zu bieten.

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