Hagel, kleine Überschwemmungen und Muren in der Wildschönau & Bruckhäusl

In der Wildschönau traten beim Hagelunwetter mehrere kleine Bäche aufgrund von Verklausungen über die Ufer. | Foto: ZOOM.Tirol
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  • In der Wildschönau traten beim Hagelunwetter mehrere kleine Bäche aufgrund von Verklausungen über die Ufer.
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WILDSCHÖNAU/WÖRGL (nos). Am Mittwochabend, dem 23. Mai, ging ein Hagelunwetter über der Wildschönau nieder, das auch zu kleinen, lokalen Überschwemmungen führte. Die Feuerwehren von Niederau und Oberau wurden zu einigen Einsätzen aufgrund von abgebrochenen Ästen und Wasserschäden alarmiert. Auch in Kirchbichl, Bruckhäusl, Wörgl, Itter und Hopfgarten rückten die Feuerwehren ab etwa 18:45 Uhr zu Wasserschadensmeldungen und technischen Hilfeleistungen aus, wie aus der Alarmierungsliste des Landesfeuerwehrverbandes Tirol hervorgeht.

"Wir mussten gestern zu einigen kleineren Einsätzen ausrücken", erklärt Niederaus FF-Kommandant Robert Wimmer, "drei Keller standen rund einen halben Meter weit unter Wasser, auch zwei weitere mussten wir auspumpen."
Am Grafenweg und neben der Hauptstraße traten zwei kleinere Bäche über die Ufer, dies konnte allerdings von den Grundbesitzern bzw. der Gemeinde Wildschönau selbst erledigt werden, so Wimmer.
Die FF Oberau rückte zu drei Verklausungen kleiner Bäche aus: zum "Durchnwirt", in den Bereich am "Staudinger Häusl" und zwischen Bichling und Kirchen. Hier mussten Schächte freigebaggert werden, so Kommandant Stefan Naschberger. Zudem unterstützten die Oberauer im Anschluss die FF Niederau bei den Einsätzen zum Keller-Auspumpen. Auch die FF Auffach leistete hierbei Unterstützung, wie Kommandant Bernhard Margreiter berichtet. In Auffach selbst wurden keine Meldungen verzeichnet.

Die Feuerwehr Bruckhäusl musste kurz nach 19 Uhr zu zwei kleiner Murenabgängen ausrücken, einmal im Ortsteil Mayrhofen und einmal in den Ortsteil Haus. Kommandant Andreas Acherer erklärt: "Die Schäden betrafen alle den Wörgler Teil von Bruckhäusl." Auch in den Umfahrungstunnel musste seine FF ausrücken, dort konnten die Pumpen den Wassermassen nicht mehr Herr werden, der Tunnel stand in der Mitte unter Wasser und musste vorübergehend gesperrt werden. Auch einen Keller musste die FF Bruckhäusl auspumpen – ausgerechnet den des Kommandanten.

Die FF Kirchbichl rückte zur Bahnunterführung aus, da diese mit Wasser vollgelaufen war. "Das kommt öfter vor", weiß Kommandant Martin Embacher.

Die Österreichische Unwetterzentrale warnt auch für heute, Donnerstag, vor Gewittern und möglichen, lokalen Überschwemmungen!

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