KOMMENTAR: Nachhaltig und multifunktional
Am 21. März ist Internationaler Tag des Waldes. Eine gute Gelegenheit, sich wieder einmal dessen Bedeutung ins Bewusstsein zu rufen.
Der Wald ist ein wichtiger Rohstofflieferant und ein noch immer unterschätzter Wirtschaftsfaktor. So beziehen mehr als 300.000 Menschen österreichweit ihr Einkommen aus der Wertschöpfungskette Holz. Die heimische Forst- und Holzwirtschaft ist nach dem Tourismus der wichtigste Devisenbringer in der österreichischen Außenhandelsbilanz.
Vergessen wird oft auch die ökologische Bedeutung. Der Wald bindet enorme Mengen an Kohlenstoffdioxid und trägt so wesentlich zum Klimaschutz bei.
Der Wald ist aber nicht nur die Lunge der Erde, sondern verfügt auch über mehrere Schutzfunktionen. Er hält das Grund- und Oberflächenwasser rein, bewahrt den Boden vor Erosionen und schützt uns vor Lawinen.
Nicht zuletzt dient der Wald den Menschen als Erholungsraum, der sich positiv auf unsere Gesundheit auswirkt.
Über all diesen multifunktionalen Faktoren steht der Begriff der Nachhaltigkeit, was den Umgang mit dieser wertvollen Ressource betrifft. Auf den Punkt gebracht heißt das nichts anderes, als dass wir nur so viel der Natur entnehmen, wie wieder nachwachsen kann.
Dieses Prinzip würden wir uns auch für andere Wirtschaftsbereiche wünschen.
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