Kommentar: Verlorene Stimmen als absolute Absicherung
Absolute Mehrheiten sind in Europa selten geworden. Während viele damit Filz verbinden, sehen andere die klaren Machtverhältnisse als Vorteil.
In Bayern ist sie weg, in Südtirol ging sie 2013 verloren, in Wien ist sie seit 2010 Geschichte. Niederösterreich ist somit die letzte Demokratie Europas mit einer absoluten Mehrheit.
Auch wenn Landeshauptfrau Mikl-Leitner die Erwartungen dämpft, so ist eine Absolute für die Volkspartei auch 2018 in Griffweite. Während die einen Allmacht und Filz damit verbinden, sehen andere Vorteile durch klare Verhältnisse.
Wie die Sache ausgeht, hängt auch von Kleinparteien ab. Sollte ein Wackelkandidat den Einzug nicht schaffen, so gehen diese Proteststimmen verloren – und das hilft der ÖVP.
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