LR Johannes Tratter: „Ich fahre einen Kurs für mehr Beschäftigung“

LR Johannes Tratter kann die Kritik aus der AK nicht nachvollziehen. | Foto: Land Tirol/Berger
  • LR Johannes Tratter kann die Kritik aus der AK nicht nachvollziehen.
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TIROL (sik). Ob Wohnungspolitik oder Arbeitsmarkt, Landesrat Johannes Tratter steht in der Kritik von AK-Präsident Erwin Zangerl. Für Zangerl ist Tratter schuld an den explodierenden Wohnungs- und Grundstückskosten, auch in Sachen Arbeitszeit gibt es heftige Kritik. Für LR Tratter nicht nachvollziehbar. „Tirol steht in Sachen Arbeitslosigkeit auch deshalb so gut da, weil seitens des Landes mit den Sozialpartnern über Jahre sehr gut zusammengearbeitet wurde und wird. Das goutierte auch AMS-Vorstand Kopf, der die arbeitsmarktpolitische Offensive des Landes lobt. Mir stellt sich schon die Frage, warum seitens des AK-Präsidenten ständig Anfeindungen geäußert werden“, sagt Tratter. „Und mein Vorschlag eines – entsprechend fair dotierten – 12-Stunden-Tages entsprach übrigens der Linie des Bundes-AAB und deckte sich sogar weitgehend mit dem Vorschlag des roten AK-Präsidenten Kaske“, erklärt Tratter.
Im Übrigen sei er kein Pressesprecher einer Interessensvertretung. „Die persönlichen Angriffe kommen wohl daher, weil ich meine eigene Politik mache und einen konsequenten Kurs zugunsten von mehr Beschäftigung fahre“, erklärt das ÖVP-Regierungsmitglied. Die Arbeitslosigkeit in Tirol geht seit über einem Jahr ständig zurück.
Auch in Sachen Wohnbau weist Tratter Zangerls Kritik zurück. „Das von mir initiierte 5-Euro-Wohnen ist ein großer Wurf, das wird über die Grenzen Tirols hinaus beachtet, Delegationen aus Salzburg und Oberösterreich haben sich darüber bereits informiert.“
„Mir wäre es lieber, wenn sich die AK, statt haltloser Kritik zu äußern, mehr an laufenden Initiativen zugunsten von Ausbildung und Beschäftigung beteiligen würde. Dann wären die Arbeitslosenzahlen in Tirol womöglich noch besser“, sagt Tratter abschließend.

Kandidatur sicher

Tratter wird für die kommende Landtagswahl als Bezirksparteiobmann von Innsbruck-Land wieder als Spitzenkandidat antreten. „Ich bin viel in den Gemeinden unterwegs, wir erneuern gerade die Struktur in den Gemeindeparteien. Mir macht die Arbeit in der Regierung und in der Partei Spaß, das ändert auch die ständige Kritik Zangerls nicht.“

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