Bäuerinnen des Bezirkes trafen sich in St. Anton

BO Elmar Monz im Gespräch mit Hildegard Lenz.
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ST. ANTON (jota). Vergangenes Wochenende fand der Bezirksbäuerinnentag in der WM-Halle in St. Anton statt.
Die Messfeier, zelebriert von Pfarrer Augustin, wurde vom Bezirksbäuerinnenchor unter der Leitung von Klaus Wolf umrahmt.
Bezirksbäuerin Gertrud Denoth eröffnete den Bezirksbäuerinnentag und konnte ua folgende Ehrengäste begrüßen: Bgm. Helmut Mall, Landesbäuerin Resi Schiffmann, Caritasdirektor Georg Schärmer, BO Elmar Monz, GR Wasserkraft Stanzertal Jakob Klimmer, die Imster Bezirksbäuerin Renate Dengg, Bezirksbäuerin Maria Kranebitter aus Innsbruck, Bezirksbäuerin Lisbeth Fritz aus Reutte, Kammer-Beraterin Anni Kerber, Landjugend/Jungbauern-Bezirksleiterin Anna Grissemann, Hildegard Lenz, Martha Orgler, Anni Winkler, Obmann Forum Land Direktor Heinz Kofler, Verbandsobmannstv. Emil Zangerle, den St. Antoner Ortsbauernobmann Reinhard Klimmer, Bezirksstellenleiter Andrä Neururer oder Gebietsbäuerin Anni Scherl.
"95% der bäuerlichen Betriebe im Bezirk bewirtschaften ihre Höfe im Nebenerwerb, was nach wie vor gut funktioniert", so BO Elmar Monz, für den die Bäuerinnen einen unverzichtbaren sozialen Beitrag leisten.
Bezirksbäuerin Gertrud Denoth betonte die Wichtigkeit der Frauen am Hof, aber sie bräuchten auch Freiräume und Zeit, um nicht nur zu "funktionieren".
"Liebe bedeutet Zeit zu schenken und sich Zeit zu nehmen, wir brauchen auch Auszeiten, um nicht auszubrennen", betonte Caritasdirektor Georg Schärmer, der das Leben auf einem Bauernhof sehr schätzen lernte. "Man sollte erkennen, dass nicht alles käuflich ist", so Schärmer, der sich für mehr Zeit, Zuwendung und Zärtlichkeit ausspricht. Gleichzeitig kritisierte er die Wegwerfgesellschaft und forderte ein Umdenken in nachhaltige Landwirtschaft. "Es ist erschreckend, dass ca. 50% der Lebensmittel im Müll landen, unsere Bäuerinnen und Bauern sorgen für beste Lebensmittel und schöne Lebensräume!"
Dass ein gutes Miteinander besonders wichtig sei, betonte auch Landesbäuerin Resi Schiffmann. Ulli Kerber sorgte mit ihrem Sketch zum Thema Stress für Humor.
Bgm. Helmut Mall dankte den Bäuerinnen für ihre Arbeit: "Sie sind Seelen des Hofes und der Dörfer."

NACHGESCHENKT
Bäuerinnen sind Seelen des Hofes und der Dörfer. Damit hat Bgm. Helmut Mall die Sache wohl auf den Punkt getroffen. Sie setzen sich nicht nur für die Familie ein, sondern auch für die dörfliche Gemeinschaft und zum Wohle aller. Sie stehen für Regionalität, Bodenständigkeit und Nachhaltigkeit, auch wenn es nicht immer leicht ist, Bäuerin zu sein.

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