Weinritter Tiroler Oberland

"In honorem dei et in honorem vini" ist Motto für zwei neue Mitglieder

Beim feierlichen Consulatsfest Tirol wurden Birgit Bouvier und Wilhelm Callies auf Schloss Landeck offiziell als Mitglieder der Weinritter im Tiroler Oberland akkreditiert. Nach dem Motto "In honorem dei et in honorem vini" will die Europäische Weinritterschaft das gemeinsame kulturelle Erbe des Weines zu pflegen.

LANDECK (sica). Die Europäische Weinritterschaft mit ihrem Hauptsitz am Gründungsort in Eisenstadt im Burgenlad besteht bereits seit mehreren Jahrhunderten. Der Ordo Equestris Vini Europae versteht sich als vernetztes Freundschafts- und Friedenswerk, welches den Wein als wesentlichen Teil der europäischen Kultur und Identität als kulturelles Erbe in seiner Vielfalt pflegen und für kommende Generationen erhalten will. 

Consulatsfest Tirol im Bezirk Landeck

Ein Tag ganz unter dem Motto der Weinritter "In honorem dei et in honorem vini", was so viel wie zur Ehre Gottes und zur Ehre des Weines bedeutet fand kürzlich in Zams und Landeck statt. Beim Consulatsfest Tirol fanden sich zahlreiche Weinritter im Jägerhof in Zams ein, unter anderem auch, um bei einer feierlichen Messe auf Schloss Landeck weitere Mitglieder der Weinritter im Tiroler Oberland zu akkreditieren: Birgit Bouvier und Wilhelm Callies sind nun durch den Wein zu Rittern geworden.

Seit nunmehr drei Jahren gibt es auch im Oberland die Weinritterschaft, wie Stiftungscomptur Christoph Hauser im Zuge der Veranstaltung aufzeigte:

"Trotz Corona-Pause konnten wir heute unser siebtes und achtes Mitglied offiziell aufnehmen."

Die Grundvoraussetzung, um Weinritter zu werden ist, regelmäßig an den Sitzungen im Hotel Jägerhof in Zams teilzunehmen, bei welchen jeden zweiten Donnerstag im Monat Wein verkostet und sich ausgetauscht wird.

Teil von Erlös bei Stadtfest wird gespendet

Die Weinritter im Tiroler Oberland, welche einem Europaweiten Netzwerk angehören, sind laut eigener Aussage caritativ tätig. Im Bezirk Landeck wurde in den letzten drei Jahren zwar bis dato noch kein wohltätiges Projekt umgesetzt, was aber laut Stiftungscomptur Hauser an der coronabedingten Zwangspause liege.

"Wir arbeiten ganz klar daran. In naher Zukunft werden wir einen Teil vom Verdienst unserer Arbeit beim Landecker Stadtfest wohltätigen Zwecken zuführen",

betont Hauser. 

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