Ehrungen
140 Jahre Erfahrung im Bergwachtwesen im Bezirk Landeck
Für die Bergwächterinnen und Bergwächter sowie die Anwärter des Bezirkes Landeck fand am 19. November in der BH Landeck eine Schulung statt. Dabei wurden auch drei verdiente Mitglieder geehrt.
LANDECK. Als Einleitung ließ Bezirksleiter Gerhard Moser kurz das Bergwachtjahr 2022 Revue passieren. Auch ein Ausblick auf das kommende Jahr wurde bereits gemacht.
Zur Ehrung der verdienten Mitglieder betonte der Bezirksleiter in seinen einleitenden Worten, dass eine lange Mitgliedschaft zu einer Organisation nicht als Selbstverständlichkeit, sondern als Zeichen für Kontinuität und Stabilität in einer Zeit des Umbruchs und der Veränderungen zu sehen ist.
"In der Zeit von Corona sind die Menschen bequemer geworden und sie haben festgestellt, dass es einfacher ist, zu Hause zu bleiben und sich nicht für eine Sache zu engagieren bzw. etwas für die Gemeinschaft zu tun. Auch für die BergwächterInnen und Bergwächter ist es nicht angenehm, Menschen auf Fehler hinzuweisen und wenn es nicht anders geht, eine Anzeige zu machen, aber es ist ihre Aufgabe, dies mit entsprechendem Feingefühl für die einzelne Situation zu tun",
betonte Moser.
Kontinuität und Erfahrung
Die Bergwacht habe zukunftsträchtige Themen und Aufgaben, gerade im Zusammenhang mit dem Schutz der Umwelt (Klimaänderung) und der Erhaltung für die nächsten Generationen. Damit die Bergwacht diese Aufgaben gut weitergeben kann, brauche es eine bestimmte Kontinuität und Erfahrung und diese bringen die heute zu ehrenden Kameraden mit sich.
Stefan Frank (40 Jahre), Josef Zangerl (40 Jahre) und Engelbert Siegele (50 Jahre) wurden für ihre langjährige Zugehörigkeit geehrt. Bezirksleiter Moser dankte den langjährigen Mitgliedern für die geleisteten Dienste und ihre Arbeit in den vielen Jahren ihres Wirkens.
Schulung und Weiterbildung
Im Anschluss fand die Weiterbildung zu Themen, die im Laufe des Jahres im Rahmen der Dienstgänge in den Einsatzstellen der BergwächterInnen und Bergwächter aufgefallen sind, statt.
Der Referatsleiter für Natur und Umwelt Mag. jur. Manuel Wolf von der BH Landeck beantwortete Anfragen und erläuterte die gesetzlichen Grundlagen zum Landespolizeigesetz, zum Thema illegale Ablagerungen von Gras- und Strauchschnitt auf privatem und öffentlichem Grund und der Deponierung von Bodenaushub. Im Anschluss daran könnten die anwesenden BergwächterInnen und Bergwächter ihre Fragen direkt an Manuel Wolf richten.
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