Alpinarium bekommt neue Ausstellung

Zum 10-jährigen Jubiläum bekommt das Alpianrium 2013 eine neue Dauerausstellung.
  • Zum 10-jährigen Jubiläum bekommt das Alpianrium 2013 eine neue Dauerausstellung.
  • hochgeladen von Othmar Kolp

Vergangenes Jahr konnte das Alpinarium Galtür rund 36.000 Besucher verzeichnen. "Wir sind mit den Zahlen zufrieden", berichtet Projektleiter Helmut Pöll. Neben der Dauerausstellung "Die Mauer - Faszination Schnee, Mythos Lawine" gab es auch zahlreiche Veranstaltungen. Zu den Highlights gehörten die Feier zum 150-Jahr-Jubiläum der Fluchthornbesteigung, die Lesung von Barbara Aschenwald sowie die Buchpräsentation der Lawinenexperten Rudi Mair und Patrick Nairz. Auch die Tiroler Volksschauspiele Telfs sorgten mit den "Mannsbildern" für zahlreiche Lacher. Mit Ausstellungen von heimischen Künstlern, wie Martin Töchterle, Hans Seifert oder Karl Walser wurde das vielfältige Programm ergänzt.

Nächstes Jahr feiert das Alpinarium sein 10-jähriges Jubiläum. Passend dazu wird eine neue Dauerausstellung konzipiert. Der Arbeitstitel lautet "Ganz oben oder am Ende der Welt". "Darin wird ein hochalpines Thema mit Bezug auf Galtür aufgearbeitet, wie z. B. der Kimawandel, Naturkatastrophen und das Leben in den Bergen", verrät Pöll erste Details. Auch die Schwabenkinder sollen anhand eines noch zu Beispiels mit Galtürbezug thematisiert werden. Die Finanzierung wurde bereits finalisiert. Eine Projektgruppe rund um den Schweizer Ausstellungsmacher Tristan Kobler arbeitet derzeit an der konkreten Ausgestaltung. Mit Ausnahme des "Memento" und des Kinosaals werden alle Räume neu gestaltet. Damit wird auch die markante Röhre verschwinden. "Die neue Ausstellung soll mit der Sommersaison 2013 eröffnet werden", zeigt sich Pöll erfreut.

Silvretta Historica
Beim Intrerreg-Projekt Silvretta Historica des "Stand Montafon" sind laut Projektleiter Pöll die Grabungen zwischenzeitlich abgeschlossen. Galtür ist mit einem eignen "Leader-Projekt" angehängt. "Die ergänzende historische Forschung wird bis April beendet sein", so Pöll. Die archäologischen Forschungsergebnisse über das im Silvrettastausee versunkene "Veltliner Hüsli" wurden bereits in die Ausstellung integriert. "Die Ergebnisse werden mit der neuen Ausstellung vermittelt", so Pöll abschließend.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.