Arlbergtunnel: PKE-Jäger-BEMO-Hinteregger erhalten Millionenauftrag

Tunnelsicherheit: Der Arlbergtunnel wird in den kommenden Jahren für 138 Mio. Euro generalsaniert. | Foto: ASFINAG
  • Tunnelsicherheit: Der Arlbergtunnel wird in den kommenden Jahren für 138 Mio. Euro generalsaniert.
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ST. ANTON. Ab Herbst 2014 starten die Arbeiten zur Errichtung von 37 zusätzlichen Fluchtwegen und einer umfassenden Sanierung im längsten Straßentunnel Österreichs. Den Zuschlag für die umfangreichen Arbeiten im Arlberg Straßentunnel erhielt die Arbeitsgemeinschaft PKE-Jäger- BEMO-Hinteregger. Sie werden sich als Generalunternehmer den großen Herausforderungen im einröhrigen Arlbergtunnel bis Herbst 2017 stellen.
Mehr Sicherheit steht im Vordergrund: zusätzliche Fluchtwegmöglichkeiten, acht weitere Pannenbuchten, Errichtung eines neuartigen Thermoscanners an beiden Tunnelportalen, Einbau einer Hochdruck-Sprühnebelanlage und die Erneuerung sämtlicher technischer Anlagen zur Tunnelversorgung und -steuerung. „Wir stellen uns alle hier großen Herausforderungen, vor allem was die Zeiten der Tunnelsperren in den Jahren 2015 und 2017 betrifft. Hier haben wir bereits zahlreiche und intensive Abstimmungsgespräche geführt und Untersuchungen veranlasst – damit der Verkehr trotz Sperre möglichst reibungslos läuft“, ist sich ASFINAG-Geschäftsführer Gernot Brandner sicher. Insgesamt werden 138 Millionen Euro investiert. „Wir freuen uns mit dem Zuschlag an diese Arbeitsgemeinschaft über kompetente Partner für dieses anspruchsvolle Vorhaben. Partner, die im Übrigen allesamt aus Österreich kommen“, so Brandtner.

Monatelange Sperre

Die erste Sperre des Tunnels ist für kommendes Jahr ab Mitte April nach dem Osterwochenende für eine Dauer von sechseinhalb Monaten vorgesehen. In dieser Zeit muss der Verkehr über die Passstrecke und andere Ausweichrouten geführt werden. In zahlreichen Gespräche mit beiden Bundesländern, Wirtschaftskammern und Behörden wurde eine gemeinsame gute Lösungen für die Zeiten der Sperren erarbeitet, Während der Sperre wird das Anhängerverbot über den Arlbergpass für betroffene Tiroler und Vorarlberger Frächter aufgeweicht.

Für betroffene Frächter

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