St. Anton am Arlberg

Ein Bär wurde nahe des Friedhofs gesichtet

Ein Braunbär wurde vergangenen Mittwoch in St. Anton am Arlberg gesehen. Er wurde oberhalb des Friedhofs geschichtet.

ST. ANTON AM ARLBERG. Am Nachmittag lief ein Braunbär einer Mutter und ihrem Sohn, die beim Wandern waren, über den Weg. Es seien ein paar Schrecksekunden gewesen. Er soll gerade auf der Jagd gewesen sein. Eine Gams oder Ähnliches sei gerade auf der Flucht gewesen. Bürgermeister Helmut Mall wurde prompt informiert.
Der Bär habe die Wanderer nicht bemerkt, da er im Jagdfieber war und seiner Beute nachstellte, meint Amtsleiter Wolfgang Jörg der TT zufolge.

Land wurde informiert

Das Land Tirol wurde bereits informiert. Ebenso wurde auch die gesamte St. Antoner Bevölkerung informiert. "Wir befinden uns in leichter Alarmbereitschaft", meint Helmut Mall.
Hirten, Bauern und alle anderen würden ein Auge offen behalten und nach dem Tier Ausschau halten. Von Rissen von Nutztieren sei momentan noch nichts bekannt, daher gehe Mall davon aus, dass der Bär auch wieder verschwinden würde.
Auch LH-Stv. Josef Geisler meinte zum Wolf bei der Bezirksparteitour am Tramser Hof in Landeck:

"Unser Wohnraum ist begrenzt und die Tiere habe hier einfach keinen Platz mehr. Der hohe Schutzstatus des Wolfes und auch des Bären muss gesenkt werden, um Sicherheit garantieren zu können. Unsere Verordnung hat einen Schritt in die richtige Richtung gesetzt, aber jetzt liegt es an der EU zu reagieren und auch Bären weniger Schutzstatus zu gewähren. Es sind Tiere und keine Menschen."

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