Arlberger Kulturtage
Ein Jubiläumsjahr der anderen ART im Kulturmonat August

KünstlerInnen aus den verschiedensten Ländern waren bei den 28. Arlberg Kulturtagen im Jahr 2019 zu Gast. | Foto: Johanna Tamerl
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  • KünstlerInnen aus den verschiedensten Ländern waren bei den 28. Arlberg Kulturtagen im Jahr 2019 zu Gast.
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ST. ANTON AM ARLBERG. Die Arlberger Kulturtage gehen heuer in ihrem 30. Jubiläum in ein besonderes Jahr. Ganz die Qualität der Zeit reflektierend, verzichtet der Kulturverein rund um Präsidenten Peppi Spiss auf laute Festlichkeiten und organisiert stattdessen einen Kulturmonat mit feinen aber großen Gesten. Drei Dinge werden dabei wesentlich: Miteinander, Toleranz, Offenheit.

30-jähriges Jubiläum wird gefeiert

Die Arlberger Kulturtage in diesem Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum. Unermüdlich kreativ hat Peppi Spiss die Region mit durchaus experimenteller Kunst konfrontiert und die Menschen sensibilisiert. Über den Künstler sind in den vergangenen Jahren unterschiedlichste Medien, Schauplätze, Formen und Richtungen, genre- und grenzübergreifend bedient worden. Die Zahlen sprechen für sich: Es haben über 130 bildende KünstlerInnen aus 20 Nationen beim Symposium der Arlberger Kulturtage teilgenommen, es wurden 24 Objekte für die Kunstmeile geschaffen, die Anzahl der sonstigen AusstellerInnen sowie die der HobbymalerInnen beläuft sich jeweils auf etwa 60.
Zudem haben knapp 100 Ensembles, Orchester, Kleingruppen oder Einzelinterpreten aus den Bereichen Musik, Literatur, Theater, Performance oder Neue Medien am Programm der Arlberger Kulturtage über die Jahre hinweg mitgearbeitet. Unter der Organisation des Vereins sind vier Bühnen gegründet bzw. formiert worden, die 18 Produktionen, aufgeführt von rund 70 Aktiven in Spiel und Regie, umgesetzt haben.

Lisa Krabichler und Peppi Spiss organisieren die Arlberger Kulturtage.  | Foto: Johanna Tamerl
  • Lisa Krabichler und Peppi Spiss organisieren die Arlberger Kulturtage.
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Der Dank gilt allen Sponsoren, insbesondere der Gemeinde St. Anton am Arlberg, dem Tourismusverband St. Anton am Arlberg und der Raiffeisenbank St. Anton am Arlberg, die sich neben vielen anderen als zuverlässige Partner erwiesen haben.
Die für Kulturschaffende herausfordernden Zeiten zwingen gerade im Jubiläumsjahr zu einem Umdenken. Covid-19 bedingte Unsicherheiten in der Planung sowie ein reduziertes Budget wirken sich direkt auf die Gestaltung des heurigen Vereinsjahres aus.

Der Hobbymalbereich – beständig und jung

Die jährlichen Hobbymalwochen sind im August angesetzt, gearbeitet wird unter dem Titel „Von außen betrachtet“ und unter der Leitung der Referentin Lisa Krabichler.

"Wir freuen uns auf sensationelle 17 TeilnehmerInnen, die zwei Wochen lang im Foyer des Arlberg WellCom mit Freude unterrichtet werden – vielfältige Ergebnisse sind gewiss. Ganz besonders begrüßen wir neben der Teilnahme zahlreicher arrivierter MalerInnen der Zustrom einer Gruppe sehr junger Mädchen, die sich zum ersten Mal auf das Abendteuer Malen einlassen wollen."

Ihren Abschluss finden die beiden Wochen in einer gemeinsamen Werkspräsentation am 19. August um 19 Uhr in der Galerie der Raiffeisenbank St. Anton a. A., dort sind die Bilder während der Öffnungszeiten bis 30. September 2021 zu besichtigen.

KünstlerInnen aus den verschiedensten Ländern waren bei den 28. Arlberg Kulturtagen im Jahr 2019 zu Gast. | Foto: Johanna Tamerl
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Internationale Symposium – kleiner, flexibler und anders

Internationalität ist von je her ein Anspruch des Symposions der Arlberger Kulturtage. In den letzten Jahren wurden jeweils KünstlerInnen aus bis zu sieben verschiedene Nationen geladen, eine Woche in St. Anton am Arlberg öffentlich künstlerisch tätig zu sein.

"Im heurigen Jahr fokussieren wir auf KünstlerInnen mit weiten kulturellen Hintergründen – auf Schaffende, die das internationale Feeling über ihre Person repräsentieren, die in Österreich leben, deren Wurzeln sich anderswo befinden. So spannen wir einen kulturellen Bogen von Australien über China und Persien nach Italien, weiter nach Österreich und in die Niederlande",

so Krabichler.
Unter dem Titel „inside–out“ sind die KünstlerInnen eingeladen, ihre Sicht auf Kunst in St. Anton zu kommunizieren. Gearbeitet wird im öffentlichen Atelier, im kleinen Kreis weniger ausgesuchter MalerInnen und GrafikerInnen, im Foyer des Arlberg WellCom. Teilnehmende KünstlerInnen: Maurizio Bonato (A, IT), Minu Ghedina (A, IR), Ina Hsu (A, CN), Ype Limburg (A, NL), Jessie Pitt (A, AU), Sheida Samyi (A, IR) mit Lisa Krabichler und Peppi Spiss. Die Vernissage findet am 28. August um 19 Uhr in der Galerie ART-BOX statt.
Aus budgetären Gründen wird in diesem Jahr davon abgesehen, die Kunstmeile wie gewohnt, um eine Skulptur zu erweitern.Hannes Metnitzer, der hierfür bereits vorgesehene Tiroler Bildhauer, hat sich dankenswerterweise bereit erklärt, seine Arbeit auf 2022 zu verschieben.

Die „Hermannsschlacht“ von Uli Brée, eine Parodie auf das Theaterwesen an sich, wird im Rahmen der Arlberger Kulturtage aufgeführt. | Foto: Lisa Krabichler
  • Die „Hermannsschlacht“ von Uli Brée, eine Parodie auf das Theaterwesen an sich, wird im Rahmen der Arlberger Kulturtage aufgeführt.
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Das Theater – experimentell und aufrüttelnd

Zwei Produktionen stehen auf dem Programm: Die „Hermannsschlacht“ von Uli Brée, eine Parodie auf das Theaterwesen an sich, aufgeführt von der Frauentheatergruppe der Arlberger Kulturtage, den Arlberger Kulturfrauen, unter der Leitung von Katharina Spiss; und „Dreck“ von Robert Schneider, ein sozialkritisches Einmannstück von brisanter Aktualität, aufgeführt von Peppi Spiss. Die Premiere finden am 21. August um 20 Uhr im Arlberg WellCom, Halle statt. Ein weiterer Termin ist am 22. August um 20 Uhr.

Ausblick auf ein besonderes Jubiläumsjahr


"Peppi Spiss. Immer weiter!" im Arlberg 1800


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