Heimatbühne Schönwies
Ein wahrer "Höllenritt" rund um eine Erbschaft

Im Drama "Höllenritt" wird das Publikum auf eindrucksvolle Art und Weise in eine frühere Zeit zurück versetzt, in der äußerst rau mit beeinträchtigen Menschen umgegangen und mit allen Mitteln um ein Erbe gekämpft wurde. | Foto: Siegele
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  • Im Drama "Höllenritt" wird das Publikum auf eindrucksvolle Art und Weise in eine frühere Zeit zurück versetzt, in der äußerst rau mit beeinträchtigen Menschen umgegangen und mit allen Mitteln um ein Erbe gekämpft wurde.
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Der Theatertruppe von Schönwies eilt ein sehr guter Ruf voraus - Und bei der Premiere vom Stück "Höllenritt" aus der Feder von Felix Mitterer bewies die Heimatbühne Schönwies erneut eindrucksvoll, welches Talent in den Laienschauspielern steckt.

SCHÖNWIES (sica). Nach der langen Zwangspause meldet sich die Heimatbühne Schönwies mit einer grandiosen Darbietung und erstmals auf einer Freilichtbühne gegenüber vom Gemeindesaal zurück: In einer komprimierten Probenzeit von April bis Juli studierte eine Schauspieltruppe aus den knapp 30 Mitgliedern unter der Leitung von Obfrau Ingrid Schöpf die deutschsprachige Fassung des Dramas "Höllenritt" aus der Feder von Felix Mitterer (im Original "Sharon's Grave" von John B. Keane) ein.

Dachdecker Andreas kommt durch Zufall in das Haus von Maria, die sich um ihren kranken Vater kümmert. | Foto: Siegele
  • Dachdecker Andreas kommt durch Zufall in das Haus von Maria, die sich um ihren kranken Vater kümmert.
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"Geplant war das Stück bereits vor drei Jahren, doch dann kam uns wie so vielen die Pandemie dazwischen",

so Ingrid Schöpf. Die Rollen seien schon besetzt gewesen und nun sei endlich die Zeit gekommen, das Stück auf die Bühne zu bringen. Nach den Aufführungen von "Honig im Kopf" vor der Pandemie präsentiert die Heimatbühne Schönwies heuer erstmals ein sehr ernstes Stück und gibt dabei auch noch ihr Debüt auf einer Freilichtbühne gegenüber vom Gemeindesaal.

Mogg will mit der Unterstützung von seinem Bruder Jakob mit allen Mitteln seiner Cousine Maria nach dem Tod ihres Vaters das Haus abjagen. | Foto: Siegele
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Als Abraham gestorben ist, wittern sie direkt ihre Chance um sich das Erbe zu erschleichen. Nur ihr Cousin Josef muss noch aus dem Weg geräumt werden. | Foto: Siegele
  • Als Abraham gestorben ist, wittern sie direkt ihre Chance um sich das Erbe zu erschleichen. Nur ihr Cousin Josef muss noch aus dem Weg geräumt werden.
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Beeindruckende Leistungen der Laienschauspieler

In zwei bis drei Proben wöchentlich wurde den Darstellern in ihren Rollen der Feinschliff verpasst und sie zeigten bei der Premiere am 8. Juli Glanzleistungen auf der Bühne. Beim wilden und manchmal grotesken Stück, welches tragisch und komisch zugleich ist, beeindrucken David Schöpf als Andreas, Verena Tilg als Maria, Erwin Gabl als Josef, Matthias Pfenniger als Markus/Mogg, Christian Gabl als Jakob, Tanja Gabl als Walpurga, Rosa Auer als Mena und Margreth Peham als Theresa das Publikum mit einem bis auf das kleinste Detail abgestimmten Schauspiel und versetzen die Zuschauer vor dem passenden Bühnenbild in eine frühere Zeit, in der äußerst rau mit beeinträchtigen Menschen umgegangen und mit allen Mitteln um ein Erbe gekämpft wurde.

Die allmächtige Walpurga soll Josef für verrückt erklären. | Foto: Siegele
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Spieltermine

Das Drama "Höllenritt" ist an folgenden Terminen jeweils um 20:30 Uhr vis a vis vom Gemeindesaal Schönwies (bei schlechter Witterung im Gemeindesaal) zu sehen:

  • Samstag, 9. Juli
  • Freitag, 15. Juli
  • Samstag, 16. Juli
  • Freitag, 22. Juli
  • Samstag, 23. Juli
  • Samstag, 30. Juli
  • Sonntag, 31. Juli

Reservierung unter 0664/1610390

Mit allen Mitteln will Mogg das Haus an sich reißen, auch vor dem Tod schreckt er nicht zurück. | Foto: Siegele
  • Mit allen Mitteln will Mogg das Haus an sich reißen, auch vor dem Tod schreckt er nicht zurück.
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Das Stück endet auf tragische Weise - Josef geht mit Mogg zu seiner geliebten Sharon. | Foto: Siegele
  • Das Stück endet auf tragische Weise - Josef geht mit Mogg zu seiner geliebten Sharon.
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