Galerie M eröffnete in Mathon
Einheimische Künstler betreiben die neue Galerie

In Mathon eröffnete am 26. Juni die neue Galerie M. | Foto: Elisabeth Zangerl
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ISCHGL/MATHON. (lisi). An den Tagen der offenen Ateliers, am 26. und 27. Juni, öffneten - wie es der Name erahnen lässt - Ateliers im ganzen Land ihre Pforten. Erstmals tat dies auch die Galerie M in Mathon, die künftig Plattform und Bühne für einheimische Künstler sein möchte.

Wie aus leerstehenden Räumen eine Galerie wurde

„Eigentlich wollte ich mein Atelier bei mir zu Hause für diese Veranstaltung öffnen“, erzählt Charly Walser und führt weiter aus, wie es zur neuen Galerie M kam: „Peter Regensburger ist schließlich auf die Idee gekommen, dass man bei der Gemeinde zwecks der leerstehenden Räumlichkeiten in Mathon anfragen könnte.“ Gesagt, getan. Die Gemeinde Ischgl stellt den Kunstschaffenden vorübergehend die Räumlichkeiten, wo früher das Sportgeschäft Salner untergebracht war, zur Verfügung. „Die Ambition der Gemeinde ist es, dass etwas mit diesem Raum passiert. Solange kein weiterer Nutzungszweck gegeben ist, dürfen wir diesen zu Galeriezwecken nutzen, wofür wir uns herzlich bedanken möchten“, so Initiator Charly Walser weiters. Und, geschehen ist tatsächlich so einiges in den vergangenen Wochen: Die Kunstschaffenden malten die Räumlichkeiten aus und funktionierten diese zur Galerie um. „Unser Wunsch ist es, dass wir künftig regelmäßige Öffnungszeiten anbieten können und einheimischen Künstlern eine Ausstellungsmöglichkeit bieten können. Wir werden uns bemühen, ein möglichst vielfältiges Angebot zusammen zu stellen“, so Walser. Angesprochen sollten sich hierbei nicht nur bildende Künstler fühlen, gern auch Künstler, die Handwerkliches, etc. ausstellen möchten. Bis fixe Öffnungszeiten definiert werden (und auch danach noch) können flexible Besuchszeiten in der Galerie nach vorheriger telefonischer Kontaktaufnahme vereinbart werden, Tel. 0677 6142 4426.

Breite stilistische Palette

Bei der Eröffnungsausstellung waren Werke von Charly Walser selbst (Malereien und Drechselarbeiten), von Peter Regensburger (Malereien), Heidrun Rudigier (Zeichnungen und Aquarelle) und Schnitzereien von Friedrich Walser zu sehen. Peter Regensburger ist 1952 geboren und in Landeck aufgewachsen – den gelernten Maler verschlug es in weiterer Folge nach Mathon. Mit dem Malen begann er mit dem Eintritt in die Pension – er widmet sich hauptsächlich Landschafts- und Blumenbildern. Die Kapplerin Heidrun Rudigier stammt ursprünglich aus Nauders – sie ist die Tochter des bekannten Malers Ludwig Thoma, der, wie sie sagt, „ihre Schaffenskraft sehr prägte.“ Ihre Malweise ist akribisch und sehr beeindruckend – vorwiegend werden Landschaften und bäuerliche Häuser zu Motiven. Charly Walser selbst hat in den vergangenen Jahren mehrfach ausgestellt, unter anderem auch im Rahmen der Kunststraße Imst. Seine Werke sind bunt und speziell: „Ich möchte den Betrachter in die Fantasiewelt der Malerei einführen“, lautet sein Credo. Neben Bildern, stellt er auch Drechselarbeiten aus. Schnitzereien stellt der Mathoner Friedrich Walser aus, er betont, große „Freude“ an der Schnitzerei zu haben und zeigt sich weiters erfreut, in der neuen Galerie ausstellen zu können. Neben den Hauptakteuren kamen an den Tagen der Eröffnung zahlreiche Einheimische auf ein Gläschen vorbei, allen voran TVB-Geschäftsführer Andreas Steibl, oder während unseres Besuches Waltraud Felderer, Maria Jehle, Josef Rudigier oder Lukas Kathrein, uvm.

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