Einsatzkräfte viel gefordert

Foto: Bundesheer

Aufgrund der angekündigten massiven Schneefälle wurde das Bundesheer bereits am 4. Jänner vom Land Tirol um Assistenz ersucht. Die Hubschrauber des Typs Alouette 3 bzw. Augusta Bell wurden zur Verstärkung bereitgestellt. Ein Lawinenzug der 6. Jägerbrigade wurde in der Pontlatzkaserne in erhöhte Bereitschaft versetzt. Der zweite Lawinenzug stand in der Winterstellekaserne in St. Johann in Rufbereitschaft. Insgesamt waren rund 200 Soldaten verfügbar. „Aufgrund der prekären Lage wurden am 7. Jänner zusätzlich zu den zwei bereits bereitgestellten Hubschraubern drei S 70-Black Hawk nach Landeck verlegt“, berichtet Oberst Raimund Lammer. Ihre Aufgabe bestand vornehmlich in der Unterstützung der Lawinenkommissionen.

Feuerwehren im Einsatz
Vom 5. bis zum Abend des 7. Jänner 2012 verzeichneten die Tiroler Feuerwehren über 500 Einsätze. „Der Großteil der Einsätze umfasst das Entfernen von umgestürzten Bäumen auf Verkehrswegen, Stromleitungen und Gebäuden. In der weiteren Folge sind die Feuerwehren mit der Sperre von Verkehrswegen und der Sicherung von Gebäuden beschäftigt“, berichtet Landes-Feuerwehrkommandant LBD Klaus Erler.

In solchen Situationen zeigt sich der unschätzbare Wert des flächendeckenden Feuerwehrsystems in Tirol.

Im ganzen Land stehen bestens ausgebildete Feuerwehrmitglieder bereit um sofort Hilfe zu leisten.

„Gerade in abgelegenen durch den Schneefall nicht erreichbaren Ortschaften sind die Feuerwehrkräfte auf sich alleine gestellt und leisten hervorragende Arbeit“, so Landes-Feuerwehrinspektor DI Alfons Gruber.

Kommentar von Othmar Kolp:
Erinnerungen an 1999 wurden wach

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