Zammer Gemeindepolitik
Felssicherung für Zammerbergstraße, Radwegbeleuchtung, Funpark

Auf der ehemaligen Bahntrasse durch Zams wurde der Radweg bereits vor Jahren umgesetzt. Nun soll dieser von der Riefe bis zum Landecker Bauhof weitergeführt werden. | Foto: Othmar Kolp
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  • Auf der ehemaligen Bahntrasse durch Zams wurde der Radweg bereits vor Jahren umgesetzt. Nun soll dieser von der Riefe bis zum Landecker Bauhof weitergeführt werden.
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ZAMS (otko). Auf der Gemeindestraße am Zammerberg ist nach einem Felsbruch eine weitere Sicherung nötig. Der Radweg zwischen der Riefe und dem Landecker Bauhof wird ohne Beleuchtung umgesetzt. Die Wiedererrichtung des Funparks in der Lötz verzögert sich weiter.

Riefe: Keine Radwegbeleuchtung

Bei der Zammer Gemeinderatssitzung am 3. Mai berichtete GV Christian Kohler (ÖVP), Obmann Stv. des Infrastrukturausschusses, neuerlich zum Thema Radwegausbau die BEZIRKSBLÄTTER berichteten. Beim geplanten Radweg von der Zammer Riefe bis zum Landecker Bauhof soll es keine durchgehende Beleuchtung geben.

"Dies ist dort nicht notwendig und wir sprechen uns auch gegen eine weitere Lichtverschmutzung aus. Wir bekommen aber trotzdem die Förderung. Die Beleuchtung hätte 40.000 Euro gekostet, wobei 24.000 Euro allein für die Grabungsarbeiten zu berappen wären. Wir haben uns daher auch gegen eine Leerverrohrung ausgesprochen. Für die Entwässerung braucht es zudem nur wenige Grabungsarbeiten."

Falls nachträglich doch noch eine Beleuchtung angebracht werden soll, gebe es die Möglichkeit diese mit Solar-Paneelen aufzustellen.

Auf der ehemaligen Bahntrasse durch Zams wurde der Radweg bereits vor Jahren umgesetzt. Nun soll dieser von der Riefe bis zum Landecker Bauhof weitergeführt werden. | Foto: Othmar Kolp
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Aufgrund der Fördervorgaben und der Verkehrssicherheit wird der neue Radwegabschnitt aber asphaltiert – gerade beim ÖBB-Tunnel gebe es ein starkes Gefälle. "Auch die Vorfläche des Riefengebäudes wird mitasphaltiert. Das Entwässerungsprojekt liegt bei der BH Landeck zur Genehmigung. Die Ausschreibungen sind im Laufen und im Juni soll die straßenrechtliche Bewilligung erfolgen. Im September sollen die Bauarbeiten beginnen", so Kohler.

Der Zammer Gemeinderat tagte am 3. Mai corona-bedingt im Kultursaal. | Foto: Othmar Kolp
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Funpark in der Lötz in der Warteschleife

Vizebgm. Josef Reheis (ÖVP), Obmann des Jugendausschusses, informierte auch zum aktuellen Stand beim Thema Funpark der Gemeinden Landeck und Zams in der Lötz, der wegen der Perjentunnelbaustelle weichen musste.

"Momentan passiert nicht viel. Die Fläche hätte eigentlich im April asphaltiert werden sollen. Das verschiebt sich in den Herbst  – wahrscheinlich wird dann baulich auch nicht mehr viel passieren. Zudem müssen wir mit der Stadt Landeck auch noch den Verteilungsschlüssel abklären."

Oberen Bachgasse: Unter den Abdeckplatten fließt der Zammer Dorfbach. | Foto: Othmar Kolp
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Zammer Dorfbachgerinne: Öffentliches Gut

Die Gemeinde Zams hat  zwei Grundstücke am Zammer Dorfbachgerinne zum Preis von 15.000 Euro von der Republik Österreich gekauft – die BEZIRKSBLÄTTER berichteten. Die Flächen im Ausmaß von 1.169 Quadratmeter und 608 Quadratmeter wurden nun einstimmig in das öffentliche Gute übernommen.

Sicherung des Gefahrenbereichs: Auf der Gemeindestraße am Zammerberg gibt es einen Felsabbruch. | Foto: Othmar Kolp
  • Sicherung des Gefahrenbereichs: Auf der Gemeindestraße am Zammerberg gibt es einen Felsabbruch.
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Drohender Felsabbruch

Auf der Gemeindestraße am Zammerberg Richtung Falterschein gibt es im Bereich Lahnbach-Tobel einen drohenden Felsabbruch.

"Der Felsbrocken hängt in der Vernetzung. Das dortige Felsgestein ist verwittert und erodiert. Bis zur Durchführung der Sicherungsarbeiten sollen im Bereich Jersey-Wände zur Absicherung ausgestellt werden",

erläuterte Bgm. Siegmund Geiger.

Bgm. Siegmund Geiger informierte zu den notwendigen Sicherungsarbeiten an der Gemeindestraße am Zammerberg. | Foto: Othmar Kolp
  • Bgm. Siegmund Geiger informierte zu den notwendigen Sicherungsarbeiten an der Gemeindestraße am Zammerberg.
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Für die Sicherung des Gefahrenbereiches präsentierte der Dorfchef zwei Varianten – eine schnelle Lösung für 15.000 Euro und eine aufwendigere Gesamtlösung, die sich mit 97.000 Euro zu Buche schlägt. Nach einer ausführlichen Diskussion entschied sich der Gemeinderat einstimmig für die umfassende Behebung des Schadens. Allerdings ist dafür im Budget 2021 nichts vorgesehen.

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Zammer Gemeinderat diskutierte weiteren Radwegausbau
Zams kauft vom Bund Teile des Dorfbachgerinnes

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