Arbeitsmarktinitiative
FSG Oberland für Wiederaufnahme der "Aktion 20.000“

Gewerkschafter stehen gemeinsam mit FSG Tirol Vorsitzendem Dr. Stephan Bertel (3.v.l.) für die Wiedereinführung der "Aktion 20.000“. | Foto: Bernhard Lampl
  • Gewerkschafter stehen gemeinsam mit FSG Tirol Vorsitzendem Dr. Stephan Bertel (3.v.l.) für die Wiedereinführung der "Aktion 20.000“.
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BEZIRK LANDECK/OBERLAND. Das Erfolgsprojekt für älteren Menschen am Arbeitsplatz soll wiederbelebt werden.

Sinnvolle Arbeitsmarktinitiative

Ältere Menschen gehören nicht aufs Abstellgleis, denn ihre Erfahrung und soziale Kompetenz ist am Arbeitsmarkt besonders wertvoll. Ich möchte, dass diese Menschen wieder eine Chance bekommen“, argumentierte FSG Tirol Vorsitzender Dr. Stephan Bertel bei seinem Besuch im Oberland.
Er fordert eine sofortige Wiederaufnahme der nachweislich sinnvollen Arbeitsmarktinitiative, die zahlreiche Langzeitarbeitslose wieder in Beschäftigung gebracht hatte. Die Generation 50 hat es am Arbeitsmarkt besonders schwer, viele gehen von der Arbeitslosigkeit direkt in die Pension. „Die aktuellen AMS-Zahlen bestätigen, dass genau diese Beschäftigtengruppen mehr Unterstützung und Chancen brauchen. Ältere haben wenig vom Wirtschaftsaufschwung – die Aktion 20.000 muss bleiben!“, so Bertel.

Wiedereinstieg in Arbeitsmarkt

„Ältere Beschäftigte haben einerseits jahrzehntelang in das System eingezahlt, andererseits können sie mit Erfahrung einen wertvollen Beitrag zu einem funktionierenden Team leisten. Diese Initiativen sind das Mindeste, das wir ihnen schuldig sind!“, so Bertel. Schlussendlich rechne sich der Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt für alle, denn auf lange Sicht koste Arbeitslosengeld bzw. Sozialhilfe den Staat wesentlich mehr als Wiedereingliederungsmaßnahmen. „Es kann nicht sein, dass man mit 50 in die Arbeitslosigkeit rutscht und dann den Rest seines Lebens am Existenzminimum leben muss!“

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