Hälfte des Perjentunnels ist geschafft
ASFINAG: Vortriebsarbeiten zu 50 Prozent abgeschlossen – Kosten und Zeitplan bewegen sich im vorgegebenen Rahmen.
LANDECK/STANZ/ZAMS. Weniger Staus, mehr Sicherheit und ein Ende der Umleitungen durch die Ortsgebiete von Zams und Landeck – das sind die Ziele, die die ASFINAG mit der Errichtung der zweiten Röhre Perjentunnel (S 16 Arlberg Schnellstraße) verfolgt. "Seit gestern ist ein wesentlicher Schritt in diese Richtung getan: die Hälfte der Vortriebsarbeiten des Tunnels sind abgeschlossen", berichtet ASFINAG-Sprecher Alexander Holzedl. Von Richtung Osten sind mittlerweile über 830 Meter Tunnel bereits geschafft – von Richtung Westen sind es über 540 Meter. Über 113.000 Kubikmeter Material förderten die Mineure bereits aus dem Berg heraus – zur Sicherung des ausgebauten Tunnels wurden rund 40.000 Quadratmeter Spritzbeton und 55.000 Laufmeter an Sicherungsanker eingebaut.
Alles im Zeitplan
Knapp 100 Experten, Mineure und Facharbeiten sind in der Baustelle Perjentunnel im Einsatz. Derzeit läuft alles nach Plan. Sowohl der Zeitplan als auch die Kosten bewegen sich im vorgegebenen Rahmen. Insgesamt investiert die ASFINAG 130 Millionen Euro in den Bau einer zweiten Röhre sowie in die Sanierung der bestehenden Tunnelröhre. Ende 2018 ist die Freigabe der neu Röhre vorgesehen – ein Jahr später soll die Gesamtverkehrsfreigabe erfolgen.
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