Nachhaltiger Shoppingnachmittag

Mädchenflohmarkt 2.0 im Alten Widum für den guten Zweck - mit VIDEO

LANDECK (sica). Wenn ein geplanter Garagenverkauf größere Dimensionen annimmt, dann bedeutet das: Mädchenflohmarkt! Heuer fand bereits die zweite Auflage im Alten Widum in Landeck mit tollem Rahmenprogramm statt, der Reinerlös von 300 Euro wurde gespendet.

++ Hinweis: Dieser Beitrag entstand vor der Ausgangssperre im Rahmen des BEZIRKSBLÄTTER Klimaschwerpunktes "Unsere Erde" zum Thema Wiederverwenden statt verschwenden. ++

"Die Idee war eigentlich, den Schrank auszumisten..."

Giulia Raggl, Sonja Zöhrer, Julia Kathrein und Julia Tollinger-Platter sind die Organisatorinnen des nachhaltigen Shoppingnachmittags im Alten Widum. Was letztes Jahr eigentlich ein Garagenverkauf werden sollte, ist im positivsten Sinne eskaliert und bietet heuer bereits zum zweiten Mal als "Mädchenflohmarkt 2.0" die Möglichkeit, Secondhand zu shoppen - Version 3.0 nächstes Jahr nicht ausgeschlossen.

"Die Idee war eigentlich, den Kleiderschrank auszumisten", erzählt Giulia "Immer mehr Freundinnen haben sich dann gemeldet, weil sie auch gerne mitmachen wollten." Schon wurde die Garage zu klein und eine Alternative musste gefunden werden. Die erste Veranstaltung im Alten Widum voriges Jahr war ein voller Erfolg, für die Verpflegung sorgte Julia Kathrein mit süßen Köstlichkeiten. Der Reinerlös von 200 Euro wurden für einen guten Zweck gespendet.

Zweiter Flohmarkt mit zusätzlichem Programm

"Die Nachfrage ist nach wie vor da!", sind sich die Organisatorinnen einig. Für ihren zweiten Flohmarkt haben sie allerdings das Datum etwas später gewählt. "Jetzt ist man schon in Frühlingsstimmung und tauscht Winterkleidung gegen leichtere Sachen." Auch neu: Das bunte Rahmenprogramm. Neben Shoppingvergnügen ohne schlechtem Gewissen (weil nachhaltig) wurden ein Likörworkshop mit Rezeptbroschüre und ein Cupcakeverzier-Workshop geboten. 
Heuer kamen beim Flohmarkt 300 Euro zusammen. Der Reinerlös wurde an eine bedürftige Familie im Bezirk Landeck gespendet.

Nachhaltige Idee weitertragen

Die Organisatorinnen waren bemüht, die Idee der Nachhaltigkeit von Secondhand-Shopping auch bei der Veranstaltung umzusetzen. Beispielsweise wurde auf Plastik so gut wie möglich verzichtet. "Auch den AustellerInnen haben wir ans Herz gelegt, keine Plastiktaschen für die verkaufte Kleidung mitzubringen.", erklärten die Initiatorinnen. Woran sie sich auch gehalten haben. Bunt gemischt stellten dreizehn VerkäuferInnen von Anfang 20 bis Mitte 60 Secondhand Ware bereit. 

Version 3.0 nicht ausgeschlossen

"Wir haben das Gefühl dass noch mehr als letztes Jahr los ist.", war der Tenor von Giulia, Julia, Sonja und Julia. Man merke dass Nachhaltigkeit den Zahn der Zeit trifft und immer beliebter werde. Deshalb war auch schon eine Andeutung auf einen "Mädchenflohmarkt 3.0", eventuell sogar in größerem Format, zu hören. "Dafür bräuchten wir allerdings mehr Sponsoren. Also wer sich gerne an einer nachhaltigen Veranstaltung beteiligen möchte...", schmunzelten die "Flohmarktmädchen". An dieser Stelle dankten sich ihren heurigen Sponsoren, der Cookinglounge, dem Grissemann und René Raggl.

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