Lebenshilfe Landeck
Mehr Fahrsicherheit für Zivildiener in allen Lagen
LANDECK. Beim Fahrsicherheitstraining machen Lebenshilfe-Zivildiener wertvolle Erfahrungen. Auch Lukas Kurz aus Landeck verbesserte seine Fahrpraxis.
Situationen und Stress meistern
Insgesamt 21 Zivildiener aus ganz Tirol übten am 23. März das Fahrverhalten mit Kleinbussen unter erschwerten Bedingungen.
„Bei Notsituationen auf der Straße hat man nur einen Versuch. Daher trainieren wir hier unter kontrollierten Bedingungen, wie der Bus und die Fahrer reagieren“,
so Thorsten Korb, leitender Instruktor der ÖAMTC-Fahrtechnik am Zenzenhof. Er stellt den Lebenshilfe-Fahrerinnen und Fahrern ein gutes Zeugnis aus. „Sie meistern hier Situationen unter Stress und in der Nachbesprechung merkt man gut, wie sie ihr Verhalten überdenken und daraus lernen.“ Was für die Zivildiener verpflichtend ist, nutzen auch einige Mitarbeiter/innen, um auch in kritischen Situationen sicher zu meistern.
Lukas Kurz ist einer von drei Landeckern in dem Kurs. Er sitzt für die Lebenshilfe Perfuchs täglich drei Stunden im Auto und bezeichnet den Tag daher als tolles Praktikum. „Man lernt hier, die Theorie auch in der Praxis anzuwenden. Wir simulieren Schnee und Regenfahrbahn und lernen beim Zielbremsen das Auto einzuschätzen.“
Mobilität ermöglicht Dabeisein und Teilhabe
Rund 100 Zivildiener leisten in der Lebenshilfe wichtige Dienste. „Wo es nötig ist, übernehmen sie Fahrdienste. Damit ermöglichen sie Menschen in ganz Tirol Mobilität und entlasten die Hauptamtlichen spürbar“, so Georg Willeit, Geschäftsführer der Lebenshilfe Tirol.
Um allen hier Sicherheit zu bieten, besuchen alle Zivildiener mit Führerschein diesen Kurs und lernen Details, wie die Fahrgastsicherung von Rollstühlen und alles was es für Einsätze der Lebenshilfe so braucht.
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