Skigebiete
Nauders-Schöneben: Studie für grenzüberschreitende Skiverbindung

Grenzüberschreitende Vision in der Reschenregion: Die Skigebiete Nauders (im Bild) und Schöneben sollen verbunden werden. | Foto: Nauderer Bergbahnen AG/Folie
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NAUDERS, GRAUN (otko). In der Reschenregion wird längerfristig eine Verbindung der Skigebiete Nauders (Tirol) und Schöneben (Südtirol) angestrebt. Eine Studie für die Ausarbeitung eines Vorprojekts soll nun klären, ob dies überhaupt technisch umsetzbar ist.

Skiverbindung als langfristiges Ziel

Neben der Realisierung einer neuen Eisenbahnverbindung gibt es in der Reschenregion noch eine weitere grenzüberschreitende Vision. Die Skigebiete Nauders (Tiroler Bezirk Landeck) und Schöneben (Südtiroler Vinschgau) sollen verbunden werden. Dazu hat es bereits mehrere Gespräche gegeben. Nach dem gelungenen Zusammenschluss des Skigebiete Schöneben und Haider Alm vor drei Jahren auf der Vinschger Seite soll nun die erste grenzüberschreitende Skiverbindung in der Euregio zwischen Tirol und Südtirol als langfristiges Ziel ins Auge gefasst werden. Schon jetzt sind die beiden Skigebiete über einen gemeinsamen Kartenverbund organisiert.
In der Gemeinderatssitzung am 22. März  in Nauders wurde das Thema eingehend diskutiert.

"Um ein mögliches Projekt voranzutreiben ist die Ausarbeitung eines Vorprojektes notwendig. Dazu wurde ein Angebot von Dr. Ing. Erwin Gasser aus Bruneck eingeholt. Dieses Angebot liegt nunmehr vor und beläuft sich auf 7.000 Euro (zzgl. 22 Prozent MwSt. und 4 Prozent Fürsorgebeitrag)"

, heißt es im Gemeinderatsprotokoll. Mit dieser Studie soll aufgezeigt werden, ob dieses Vorhaben überhaupt technisch umsetzbar ist. Die beiden Skigebiete liegen nämlich jeweils auf der anderen Talseite. Auch eine grobe Kostenschätzung soll enthalten sein.

Grenzüberschreitende Vision in der Reschenregion: Die Skigebiete Nauders (im Bild) und Schöneben sollen verbunden werden. | Foto: Nauderer Bergbahnen AG/Folie
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Kosten für Studie werden aufgeteilt

Die Nauderer Bergbahnen AG und die Schöneben AG haben nun mit einem Schreiben vom 22. Jänner um die Kostenübernahme für die Studie bei der Gemeinde Graun im Vinschgau, bei der der Gemeinde Nauders sowie beim Verein der Nauderer Touristiker ersucht. Damit soll das öffentliche Interesse für das Projekt unterstrichen werden. Die Ausgaben der Studie belaufen sich somit jeweils auf 2.205 Euro für jeden der drei Partner und sind überschaubar. Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Graun im Vinschgau wurde das Thema ebenfalls behandelt. Auch der Nauderer Gemeinderat beschloss einstimmig die Übernahme des Kostenanteils.

Skiverbindung Kaunertal-Langtaufers und Reschenbahn


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