Profis ins Boot holen

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KAUNERTAL. Vergangene Woche ging das Bürgerforum im Kaunertal in Hinblick auf den möglichen Ausbau des Kaunertalkraftwerks mit Speicher Platzertal in die zweite Runde. Projektbegleiter Rainer Krismer und Marion Amort knüpften mit den Gemeindebürgern an die Diskussionen vom ersten Bürgerforum an, wobei eine Erst-Organisation von Arbeitsteams angepeilt wurde. Die Einwohner setzten sich in Gruppen zusammen und diskutierten. „Die ganze Welt vom Kaunertal soll im Kaffeehaus-Ambiente sitzen und reden“, so die Vorstellungen der Projektbegleiter.

Sorgen und Anliegen der Bewohner machten sich in den Diskussionen breit. Dabei kamen vor allem die Sicherung im Dorf, die Verkehrsbelastung und die Vergütung touristischer Ausfalle zur Sprache. Den Einwohnern sitzt die Angst im Nacken: „Jeder redet von Geld. Die einzig wichtige Frage ist die nach der Lebensqualität, die uns noch bleibt“ oder „Unsere Naturressourcen sind das Tourismuskapital“. Konkreter wurden die Diskussionsbeiträge, als es um Probleme und Chancen des Kraftwerksausbau ging. „Welche konkreten Fragen müssen geklärt werden, damit die Gemeinde eine gemeinsame Meinung vertritt für einen fundierten Entscheidungsprozess?“, fragten Krismer und Amort in die Runde. Die Fragen der Bevölkerung wurden darauf den Bereichen „Möglichkeiten, Nutzen und Chancen nach einem Bau“, „Sicherheit“, „Bauphase“, „Naturraum und Ressourcen“ sowie „Sonstiges“ zugeteilt.

Später widmete sich eine Arbeitsgruppe jeweils einem der oben angeführten Bereiche. In den Arbeitsgruppen wurden Fragen nach ihrer Priorität gereiht. Aus den vielen breitgefächerten Fragen in den Arbeitsgruppen werden die gewichtigsten Fragen einen Fragenkatalog bilden, um damit in weiterer Folge Experten ins Boot zu holen, um Statements oder Vergleiche einholen zu können.

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