„Rund ummadum Bäuerin“
Großer Jubiläumstag der Tiroler Bäuerinnenorganisation im Agrarzentrum West.
IMST/BEZIRK. Die Versteigerungshalle des Agrarzentrums West diente als Kulisse für den großen Festakt der Tiroler Bäuerinnenorganisation. Zahlreiche Ehrengäste, Bäuerinnen und Bauern aus ganz Tirol zahlreiche interessierte Besucher folgten der Einladung und lauschten mit großer Spannung den Erzählungen der Zeitzeuginnen über die Gründung der Tiroler Bäuerinnenorganisation (TBO) sowie die Ereignisse, Arbeitsbedingungen und Entwicklungen in der Bäuerinnenarbeit der letzten 50 Jahre.
Die Entstehung der Tiroler Bäuerinnenorganisation.
Der damalige Kammerdirektor Franz Lechner gab den Anstoß, dass die Bäuerinnen landesweit besser vertreten werden müssten. Maria Drewes, damals Leiterin der Abteilung Hauswirtschaft und somit zuständig für Bäuerinnenfragen, schrieb im März 1961 an den Kammervorstand, dass es an der Zeit ist, den Bäuerinnen in der Landwirtschaftskammer mehr Mitsprache zu ermöglichen. Nach dem Kam-merbeschluss im November 1961 erging der Auftrag an alle Bezirkskammern, Fachausschüsse der bäuerlichen Hauswirtschaft zu gründen. Die Vorsitzende war die Bezirksbäuerin. Im Oktober 1962 war es dann soweit, dass acht Bezirksbäuerinnen aus ihrem Kreise die erste Landesbäuerin Tirols wählten: Anna Hechenberger aus Kitzbühel. Die ersten Bezirksbäuerinnen waren: Anna Hechenberger (Kitzbühel). Lisl Radinger (Kufstein), Maria Neuner (Schwaz), Maria Giner (Innsbruck), Hermine Falk-ner (Imst), Julie Wolf (Landeck), Hanni Spielmann (Reutte) und Hermine Hanser (Lienz).
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