Schutz vor Naturgefahren
Sicherungsarbeiten an der Arlbergbahnstrecke

Bis zum 17. Dezember 2021 führt die ÖBB-Infrastruktur AG wichtige Bauarbeiten zum Schutz der Arlbergbahnstrecke vor Naturgefahren durch. | Foto: ÖBB/Kozak
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  • Bis zum 17. Dezember 2021 führt die ÖBB-Infrastruktur AG wichtige Bauarbeiten zum Schutz der Arlbergbahnstrecke vor Naturgefahren durch.
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ST. ANTON, KLOSTERTAL. Die ÖBB-Infrastruktur AG führt vom 12. April bis zum 17. Dezember 2021 auf der Westrampe der Arlbergbahn Bauarbeiten zum Schutz der Bahnanlagen vor Naturgefahren durch. 4,5 Millionen Euro wurden in Steinschlagnetze und Lawinenverbauungen investiert.

Exponierte Lage für Bauarbeiten

Die ÖBB-Infrastruktur AG sorgt für Leistungsfähigkeit und Sicherheit des Bahnbetriebes im Streckennetz der ÖBB. Gerade auf Gebirgsstrecken wie der Arlbergbahnstrecke hat der Schutz vor alpinen Naturgefahren eine ganz besondere Bedeutung. Die gesamte Arlbergwestrampe liegt an exponierter Stelle. Steinschlaggefahr herrscht das ganze Jahr über hauptsächlich im Frühjahr und Herbst bei Frost-Tau-Wechsel, aber auch bei Gewittern im Sommer. In schneereichen Wintern herrscht in diesem Bereich zudem auch Lawinengefahr.

Schtutz vor Lawinen und Steinschlag: Die gesamte Arlbergwestrampe liegt an exponierter Stelle.  | Foto: ÖBB/Kozak
  • Schtutz vor Lawinen und Steinschlag: Die gesamte Arlbergwestrampe liegt an exponierter Stelle.
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Um die Bahnanlagen auch künftig noch effektiver vor Steinschlag und Lawinen zu bewahren, errichten die ÖBB von 12. April bis zum 17. Dezember 2021 in den Bereichen Engelwand, Müller Maiensäß und Pfaffentobel in den Gemeinden Innerbraz und Dalaas Steinschlagschutznetze und Lawinenverbauungen. In die Maßnahmen zum Schutz der Arlbergbahnstrecke vor Naturgefahren werden insgesamt rund 4,5 Millionen Euro investiert.

Bis zum 17. Dezember 2021 führt die ÖBB-Infrastruktur AG wichtige Bauarbeiten zum Schutz der Arlbergbahnstrecke vor Naturgefahren durch. | Foto: ÖBB/Kozak
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Zahlreiche Hubschrauberflüge nötig

Die Bauarbeiten finden an Werktagen untertags in der Zeit von 07:00 bis 18:00 Uhr statt. Nachtarbeiten bzw. Wochenendarbeiten sind nicht vorgesehen. Aufgrund der extremen alpinen Lage, in der die Arbeiten durchgeführt werden, ist auch der Einsatz von Hubschraubern für Versorgungsflüge und Holzabtransporte erforderlich. Die ÖBB sind bemüht, die Flugzeiten und damit die Lärmbelästigung so gering wie möglich zu halten. In enger Abstimmung mit den Gemeinden Innerbraz und Dalaas wurde dafür ein eigenes Konzept erarbeitet, das Flüge mit dem Hubschrauber, wenn diese erforderlich sind, nur an Vormittagen vorsieht. Die ÖBB ersuchen um Verständnis für die Flugbewegungen.

Die Bauarbeiten in dem steilen Gelände sind extrem schwierig. | Foto: ÖBB/Kozak
  • Die Bauarbeiten in dem steilen Gelände sind extrem schwierig.
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Die Schutzmaßnahmen im Detail

Bauabschnitt Engelwand (Arbeiten von 12. April bis 9. Juli 2021)

  • rund 4.500 Laufmeter Anker
  • rund 820 Laufmeter Steinschlagschutznetze
  • inkl. Aufforstungsmaßnahmen in den betroffenen Bereichen

Bauabschnitt Müller-Maiensäß (Arbeiten von 12. April bis 23. Juli 2021)

  • rund 2.600 Laufmeter Anker
  • rund 340 Laufmeter Steinschlagschutznetze
  • rund 300 Laufmeter Lawinenanbruchsverbauungen
  • inkl. Aufforstungsmaßnahmen in den betroffenen Bereichen

Bauabschnitt Pfaffentobel (Arbeiten von 12. April bis 17. Dezember 2021)

  • rund 11.200 Laufmeter Anker
  • rund 440 Laufmeter Steinschlagschutznetze
  • rund 2.200 Laufmeter Lawinenanbruchsverbauungen
  • Erneuerung von bestehenden Felsuntermauerungen
  • inkl. Aufforstungsmaßnahmen in den betroffenen Bereichen
Arlbergbahnstrecke wegen Bauarbeiten im Juni vier Wochen gesperrt


8,7 Millionen Euro für Schutz vor Naturgefahren

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Bis zum 17. Dezember 2021 führt die ÖBB-Infrastruktur AG wichtige Bauarbeiten zum Schutz der Arlbergbahnstrecke vor Naturgefahren durch. | Foto: ÖBB/Kozak
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