Längere Staßensperre
Sicherungsmaßnahmen auf L 312 Hochgallmiggstraße notwendig
Nach dem drohenden Hangrutsch sind umfangreiche Sicherungsmaßnahmen auf der L 312 Hochgallmiggstraße notwendig. Nach der Fertigstellung der Hochleistungsvernetzung erfolgt erneute Begutachtung der Landesgeologie. Eine generelle Öffnung der Straße kann voraussichtlich erst nach Abschluss aller Sicherungsmaßnahmen erfolgen.
FLIEß, HOCHGALLMIGG. Aufgrund eines Felssturzes und drohenden Hangrutsches musste die L 312 Hochgallmiggstraße in der Gemeinde Fließ vor zwei Wochen für den Verkehr gesperrt werden – MeinBezirk.at berichtete. Um die Straße wieder für den Verkehr freigeben zu können und ein sicheres Befahren bestmöglich zu gewährleisten, sind umfangreiche Sicherungsmaßnahmen notwendig. Aktuell wird unter Hochdruck an der Errichtung einer Hochleistungsvernetzung zur Hangsicherung gearbeitet. Im Anschluss an die Fertigstellung erfolgt eine neuerliche Begutachtung und Lagebeurteilung seitens der Landesgeologie.
Vernetzung in ein bis zwei Wochen fertig
"Zur Sicherung der L 312 Hochgallmiggstraße ist sowohl die Anbringung starker Netze zur Hangsicherung, sogenannter Hochleistungsnetze, im unmittelbaren Anbruchgebiet auf einer Fläche von rund 1.500 Quadratmeter als auch die Herstellung eines 72 Meter langen Steinschlagschutzzaunes erforderlich. Derzeit werden von einer Spezialtiefbaufirma die Anker für die Hochleistungsvernetzung gebohrt. Bei planmäßigen Bauvorschritt ist damit zu rechnen, dass diese Vernetzung in ein bis zwei Wochen hergestellt ist",
informiert Johannes Monz vom Baubezirksamt Imst.
Nach Fertigstellung der ersten Sicherungsmaßnahmen in Form der Hochleistungsvernetzung wird die Lage seitens der Landesgeologie erneut begutachtet und hinsichtlich einer möglichen temporären Verkehrsfreigabe evaluiert. Eine generelle Öffnung der Straße kann voraussichtlich erst nach Abschluss aller Sicherungsmaßnahmen erfolgen.
Geländetaugliche Fahrzeugen für Forstweg
Eine lokale Umleitungsmöglichkeit über einen Forstweg ist weiterhin gegeben – aufgrund der anhaltenden Niederschläge wird empfohlen, den Forstweg nur mit geländetauglichen Fahrzeugen zu befahren. "Wir sind bemüht, die Verkehrsbehinderungen für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten. Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden steht jedoch stets an erster Stelle", so Monz abschließend.
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