Galerie Kronburg
Skulpturen und Texte zur Weihnachtszeit von Cornelia Grzywa
ZAMS. Auf die Vorweihnachtszeit abgestimmt, präsentiert die aus dem Unterallgäu stammende Künstlerin Cornelia Grzywa in der Galerie Kronburg ihre Arbeiten unter dem Titel „Vierundzwanzig“. Die Schau ist bis zum 9. Jänner 2022 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Vernissage mit musikalischer Umrahmung findet am 19. November um 17 Uhr statt und wird von Generaloberin Sr. Dr.in Maria Gerlinde Kätzler eröffnet.
Begehbarer Adventskalender
Mit 24 Exponaten und dazugehörigen Texten ist die Schau einem begehbaren Adventskalender gleich konzipiert. Was vor drei Jahren als täglicher Bild-Text-Gruß für Freunde in der Vorweihnachtszeit entstanden ist, hat Cornelia Grzywa zum Ausstellungskonzept von „Vierundzwanzig“ ausgebaut. Mit ihren Holzskulpturen und Texten aus dem gleichnamigen „Adventskalenderbuch“ zeigt die 1962 geborene Künstlerin einen besonderen Weg durch die „stille Zeit“ auf, der das innere Ankommen umschreibt.
Lebendiges Material in klaren Formen
Seit etwa zwölf Jahren beschäftigt sich die studierte Kommunikationsdesignerin mit dem Material Holz. Für ihre Skulpturen verwendet sie unterschiedliche Holzarten – von Apfelbaum bis Nussbaum, amerikanischer Kirsche bis zur Mooreiche. Sie wählt die Basisstücke sehr bewusst zu ihren Entwürfen und bearbeitet das Material vorwiegend mit der Bandsäge, aber auch Kreissäge und Schnitzmesser sowie Lasuren kommen zum Einsatz. Stilistisch ist eine klare und kraftvolle Formensprache erkennbar. Ihre bildhauerischen Fähigkeiten hat sich Grzywa als Autodidaktin erworben.
Spirituelle Auseinandersetzung
Die Künstlerin setzt sich im Arbeitsprozess intensiv mit ihrer Inspirationsquelle – dem Glauben und ihrer persönlichen Beziehung zu Jesus – auseinander. Stille Gebete fließen als wichtiger Impuls mit in die Umsetzung der Werke ein und bilden oftmals die Grundlage für die endgültige Aussage der Skulpturen. Im Buch „Vierundzwanzig“, das 2019 entstanden ist, erzählt die Autorin von den Menschen der Weihnachtsgeschichte. Dabei werden die Skulpturen von dazugehörigen Texten begleitet und vertieft. Ihre künstlerischen Arbeiten stellt Cornelia Grzywa insgesamt unter die Bedeutung des Wortes „Willkommen!“. Dies versteht sie als barrierefreie und bedingungslose Einladung, die sich sowohl auf den Glauben als auch auf die Auseinandersetzung der BetrachterInnen mit ihrer Kunst bezieht.
„Ich wünsche mir, dass sich Menschen von den Aussagen meiner Arbeiten berühren lassen und ihren eigenen Gedankenraum erweitern. Sie dürfen sich in manchen Aussagen wiederfinden, die sich mit ihrer eigenen Lebenssituation verbinden – in Wärme, in einem Willkommen, in Trost, Mut und Freude“,
erklärt die Bildhauerin und Autorin ihre Intentionen.
Besonderer Bezug zum Ausstellungsort
In der Galerie Kronburg stellte Cornelia Grzywa bereits 2016 aus. Ihre Arbeiten finden sich auch im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in Zams – sie hat mehrere Skulpturen zum Heiligen Vinzenz von Paul gefertigt und sich intensiv mit den vinzentinischen Werten auseinandergesetzt. Die aktuelle Ausstellung knüpft an diese langjährige Verbundenheit an und die Künstlerin freut sich darauf, ihr Schaffen im besonderen Ambiente der Kronburg zu zeigen. Neben dem entspannten Galeriebesuch mit Kunstgenuss bietet der Ausflugs- und Wallfahrtsort auch die Möglichkeit zur geselligen sowie kulinarischen Einkehr im Gasthof Kronburg.
Vernissage am 19. November
Die Vernissage mit musikalischer Umrahmung findet am 19. November um 17 Uhr statt und wird von Generaloberin Sr. Dr.in Maria Gerlinde Kätzler eröffnet. Für die Vernissage und den Ausstellungsbesuch gelten die aktuellen Corona-Regeln. Die Ausstellung ist dann vom 20. November 2021 bis 9. Jänner 2022 täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet
Mehr News aus dem Bezirk Landeck: Nachrichten Bezirk Landeck
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.