MINT Oberland
Spielplatz für Mini-Nerds und kreative Köpfe

Obmann Philipp Machac, Kassier Rainer Haag und Schriftführer Simon Abler bei der Jahreshauptversammlung von MINT-Oberland. (v.r.)  | Foto: Thurner
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  • Obmann Philipp Machac, Kassier Rainer Haag und Schriftführer Simon Abler bei der Jahreshauptversammlung von MINT-Oberland. (v.r.)
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LANDECK. Die erste Jahreshauptversammlung des Träger- und Förderverein MINT-Oberland  wurde am 24. Oktober im LanTech in Landeck abgehalten. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt,  die regionale Entwicklung im Feld der MINT Disziplinen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu fördern, und das Interesse von Kindern und Jugendlichen auf diesen Gebieten zu vertiefen. 

Laufende Projekte und geplante Maßnahmen 

Der im Jahr 2021 gegründete Verein hat in kurzer Zeit, mit viel Engagement und zahlungskräftiger Unterstützung, schon einiges Umsetzen und auf die Beine stellen können.  "Auf dem gesamten Bildungsweg unserer Kinder wollen wir Interesse wecken, realistische Berufsbilder vermitteln und in unserer Region attraktive Praktikums- und Jobmöglichkeiten aufzeigen", erklärt Obmann Philipp Machac die Ziele von MINT-Oberland. Daher wurde im vergangenen Jahr bereits die MINT-Woche umgesetzt, bei der SchülerInnen, die im Rahmen ihrer Schulbildung eine Praktikumswoche absolvieren, Einblick in verschiedene Unternehmen und Bereiche bekommen. Jeden Tag der Woche werden verschiedene Berufsfelder von Unternehmen vorgestellt. In den ersten MINT-Wochen haben bereits einige Mittelschulen aus dem Bezirk dieses Angebot angenommen und SchülerInnen Einblick in Netzwerktechnik, Elektrik, Grafik-und Multimedia Design bis zur Automatisierung vermittelt. Interessierte Firmen sind herzlich eingeladen sich der MINT-Woche anzuschließen und Einblick in ihren Betrieb im Rahmen der Praktikumswoche zu geben. 
Nach dem erfolgreichen Sommerkurs von Coding4Kids gibt es nun von Ende Oktober bis Anfang Februaraußerdem einen Kurs für Fortgeschrittene. Auf dieser Spielwiese für Mini-Nerds, wird über das Semester verteilt an 8 Terminen, vor Ort sowie online von zu Hause aus, den Kids spielerisch angeboten ihre Programmier-Kenntnisse zu vertiefen.

Leuchtturm Projekt  MINT-LAB

Als herausragendes Projekt des Vereins MINT-Oberland brilliert das sogenannte MINT-Lab, das am Gymnasium in Landeck installiert wurde. Dieser Standort wurde vor allem wegen der guten Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln gewählt. Die Räumlichkeiten für das MINT-Lab werden vom Gymnasium Landeck kostenlos zur Verfügung gestellt. Das MINT-Lab besteht aus einem 'kreativ-Lab' samt Bügelpresse, Lasercutter, 3D-Drucker und weiteren Geräten zum basteln und werken. Das 'bio-chem-Lab' im Chemiesaal ist für Experimente und Naturwissenschaftliche Untersuchungen vorgesehen und das 'tech-Lab' soll mit den programmierbaren Bee-Bots, Laptops, und technischen Geräten beim Lernen unterstützen. Im MINT-Lab finden Workshops für alle interssierten Schulen statt. Diese sind über die Homepage www.mint.tirol buchbar. "Das Angebot wird von den Schulklassen hervorragend angenommen. Die Workshops sind bis Ende März bereits ausgebucht", freut sich Schriftführer Simon Abler.
Die Workshops werden von engagiertenLehrerInnen abgehalten und es werde von der Bildungsdirektion ein Stundenkontingent dafür zur Verfügung gestellt.

Großzügige Sponsoren und Förderungen

"Solch ein Projekt erfordert klarerweise finanzielle Mittel. Allein die Ausstattung des MINT-Labs betrug rund100.000€. Das MINT-Lab wurde im Rahmen eines RegioL-Leader-Projektes mit einer Projektsumme von rund 72.000€ und einer Förderquote von 60 Prozent gefördert. Weiters war das Projekt erst kürzlich Preisträger des Förderpreises der Sparkasse Imst Privatstiftung, der mit 10.000€ dotiert ist. Ein großer Dank gilt auch den großzügigen Sponsoren und Mitgliedern, sodass der Verein mit Einbezug der Förderung, zum Zeitpunkt der Jahreshauptversammlung mit einem Überschuss von 5.088€ finanziell solide aufgestellt ist", erklärt Rainer Haag, der als Kassier im Verein betraut ist. Neue und laufende Ausgaben stehen bei einem solchen Projekt
natürlich an und der Verein hat für das kommende Jahr weitere Maßnahmen in Planung. Begeistere Mitglieder sowie Förderer waren anwesend und entlasteten den Vorstand.

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