Eda Celik
SPÖ Landeck präsentiert neue Geschäftsführerin

Die neue SPÖ-Regionalgeschäftsführerin Eda Celik mit Landesparteivorsitzemden Georg Dornauer (re.) und Bezirksparteivorsitzenden Benedikt Lentsch (li.).  | Foto: Othmar Kolp
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BEZIRK LANDECK (otko). Eda Celik aus Imst ist neue SPÖ-Regionalgeschäftsführerin für die Bezirke Imst, Landeck und Reutte.

Celik folgt Zolitsch

Die SPÖ hatte im Herbst 2016 ihre bisherigen Strukturen gestrafft und einen Regional-Geschäftsführer für das Tiroler Oberland und Außerfern installiert. Mit 1. Februar hat es nun einen Wechsel gegeben. Eda Celik folgt Bernhard Zolitsch nach, der nach über zwei Jahren aus dieser Position ausgeschieden ist. "Wir danken Zolitsch für seine Arbeit und respektieren, dass er sich beruflich verändern will. Eda Celik ist eine junge, dynamische und politisierende Frau, die ein gutes Netzwerk nach Wien hat. Zusammen mit Benedikt Lentsch haben wir im Tiroler Oberland nun ein professionelles Team und sind gut ausgestellt. Gerade im Hinblick auf die kommenden Gemeinde- und Landtagswahlen wartet aber noch viel Arbeit auf uns", betonte SPÖ-Landesparteivorsitzender LA Georg Dornauer im Rahmen eines Pressegesprächs am 17. Februar.
Zufrieden mit der getroffenen Personalwahl zeigte sich auch SPÖ-Bezirksparteivorsitzender LA Benedikt Lentsch: "Mit Eda Celik haben wir eine kompetente und engagierte Frau als neue Geschäftsführerin, die mit voller Motivation und neuen Ideen an die Aufgabe geht."

Erfahrung und Knowhow

Eda Celik ist in der SPÖ aber kein unbeschriebenes Blatt. Die 24-Jährige, die heuer ihr Studium der Rechtswissenschaften abschließt, war als parlamentarische Mitarbeiterin für den Unterländer Nationalrat Christian Kovacevic tätig. Bis Dezember 2019 stand sie zudem der Jungen Generation vor. "Ich bin seit 2014 Parteimitglied und habe einen guten Einblick in die Strukturen, viel Erfahrung und Knowhow. Ich bin sehr motiviert und möchte die Leute für etwas begeistern, wovon ich selber begeistert bin", so die Neo-Regionalgeschäftsführerin. Aufgewachsen ist Celik, die aus einer Gastarbeiterfamilie stammt, in Imst. "Bei uns am Küchentisch war Politik immer ein Thema. Aufgrund meiner Eltern und meines Migrationshintergrundes war für mich die SPÖ naheliegend."

Chancengleichheit wichtig

Als erste Bewährungsprobe stehen für Regionalgeschäftsführerin Celik die Gemeinde- und Bürgermeisterwahlen im Jahr 2022 vor der Tür. Dafür soll auch der Kontakt mit den Leuten außerhalb der Ballungszentren in den Tälern gesucht werden. "Viele können vom Wohlstand nicht partizipieren. Auch die Themen Ärztemangel, Pflegenotstand oder die Verkehrsbelastung brennen den Leuten unter den Nägeln. Der Kontakt zu den Menschen ist uns sehr wichtig."
SPÖ-Landesparteivorsitzender Dornauer betonte, dass auch im "tiefschwarzen Oberland" die Leute vor großen Herausforderungen stehen. "Die SPÖ muss sich auf ihre Werte besinnen und der Ökologisierung und Digitalisierung ein menschliches Antlitz geben. Die Chancengleichheit ist uns wichtig. Wir müssen uns nicht verstecken. Gerade die SPÖ-regierte Gemeinde Fließ mit Bgm. Hans-Peter Bock ist ein Vorzeigebeispiel für die Entwicklung einer ländlichen Kommune", unterstrich Dornauer.

Dringlichkeitsantrag zum Thema Ärztemangel

LA Lentsch übte scharfe Kritik an der schwarz-grünen Regierungsfraktion: "Unser Dringlichkeitsantrag im Landtag zum Thema Ärztemangel wurde in den Ausschuss zurückverwiesen und damit auf die lange Bank geschoben." Ähnlich sieht es auch Dornauer: "Es gibt nur noch runde Tische, wo nichts herauskommt und man hofft, dass das Thema ein schläft. Wir lassen aber nicht locker."


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