Ehrwald, Wildermieming, Zams
Unfallserie in Tirols Bergen und Wanderwegen

- Eine 50-jährige Frau stürzte beim Klettern in Wildermierming tödlich ab, ihr Ehemann blieb unverletzt.
- Foto: Zeitungsfoto.at / Symbolbild
- hochgeladen von Sabine Knienieder
Am 6. September kam es in Ehrwald zu einem Arbeitsunfall bei Holzarbeiten, in Wildermieming zu einem tödlichen Kletterunfall und in Zams zu einem Felssturz, der den Wanderweg sperrte.
EHRWALD, WILDERMIEMING, ZAMS. Am 6. September, gegen 14:47 Uhr, kam es in Ehrwald zu einem Unfall bei Holzarbeiten. Ein 67-jähriger Mann führte auf seinem Grundstück eigenständig Arbeiten mit einem Holzspalter durch. Dabei geriet seine rechte Hand zwischen Holzscheit und Maschine, während er gleichzeitig den Hebel zum Starten mit dem Fuß betätigte.
Durch den Unfall wurde seine Hand eingeklemmt und er verletzte sich unbestimmten Grades. Die Rettung Ehrwald versorgte ihn zunächst vor Ort, anschließend wurde er mit dem Rettungshubschrauber ins Bezirkskrankenhaus nach Reutte gebracht.
Tödlicher Kletterunfall in Wildermieming
Am 6. September, gegen 13:55 Uhr, kam es in der Mieminger Kette zu einem tragischen Unfall. Ein Ehepaar aus dem Landkreis Erding (56-jähriger Mann und 50-jährige Frau) war auf der Kletterroute „Andrea“ bei den Stöttlwand – Fischplatten unterhalb der Griesspitze unterwegs. Aus bislang ungeklärten Gründen stürzte die Frau aus großer Höhe und blieb in einem plattigen Bereich der Route liegen.
Die Besatzung des Notarzthubschraubers konnte bei der Bergung eindeutige Todeszeichen feststellen. Der Ehemann seilte sich nach dem Absturz seiner Frau selbst ab und wurde unverletzt vom Hubschrauber geborgen. Am Unfallort wurden erste Ermittlungen durchgeführt, die am 07.09.2025 fortgesetzt wurden. Im Einsatz waren die Bergrettung Mieming, Notarzthubschrauber, Polizeihubschrauber, mehrere Polizeistreifen und die Alpinpolizei.
Felssturz in Zams – Wanderweg gesperrt
Am 6. September, gegen 19 Uhr, meldeten mehrere Anrainer des Ortsteils „Bruckfeld“ einen Felssturz oberhalb des Aussichtspunktes „Burschlwand“. Große Fels- und Gesteinsbrocken stürzten in die Steinschlagschutznetze und teilweise bis ins Tal.
Die Freiwillige Feuerwehr Zams und eine Polizeistreife wurden sofort zur Einsatzstelle gerufen. Da unterhalb der Absturzstelle der viel genutzte „E5 – Weitwanderweg“ verläuft, wurden zusätzlich die Bergrettung Landeck und Zams sowie eine Drohne der Feuerwehr eingesetzt. Der Gefahrenbereich wurde aus der Luft kontrolliert, eine abschließende Beurteilung ist für den 08.09.2025 geplant. Aus Sicherheitsgründen wurde der Wanderweg gesperrt und umliegende Alpenvereinshütten über die Situation informiert.
Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Landeck gibt‘s hier.
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