Termin offen
Verkehrsfreigabe beim sanierten Perjentunnel noch heuer

Perjentunnel: Die offizielle Verkehrsfreigabe der sanierten Tunnelröhre soll noch heuer erfolgen. | Foto: Othmar Kolp
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LANDECK, STANZ, ZAMS (otko). Die Arbeiten bei der Sanierung des Perjentunnels (S16 Arlberg Schnellstraße) sind abgeschlossen. Der genaue Termin für die Verkehrsfreigabe ist noch offen.

Weitere Verzögerungen

Ein alltägliches Bild für Autofahrer wird bald ein Ende haben. Seit fünf Jahren wird auf der S16 Arlberg Schnellstraße im Bereich des Perjentunnels gebaut. Am 17. Dezember 2018 wurde die neue Röhre nach dreijähriger Bauzeit für den Verkehr frei gegeben. Seither rollt der gesamte Verkehr durch den neuen Tunnel. Im Anschluss begann die Sanierung der 40 Jahre alten Bestandsröhre. Gestartet wurde mit den Arbeiten am 7. Jänner 2019. Die geplante Fertigstellung wurde mit Ende März 2020 angegeben, nach Verzögerungen durch unerwartete Ereignisse musste sie ein halbes Jahr nach hinten verlegt werden. Die Corona-Krise machte dann aber einen weiteren Strich durch die Rechnung und sorgte für eine neuerliche Verzögerung um zwei Monate – die Verkehrsfreigabe sollte nun am 30. November erfolgen.

Perjentunnel: Die offizielle Verkehrsfreigabe der sanierten Tunnelröhre soll noch heuer erfolgen. | Foto: Othmar Kolp
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Tunnel bautechnisch fertig

"Die Bestandsröhre des Perjentunnels ist bautechnisch fertig, derzeit laufen noch einige Mangelbehebungen. Sämtliche Elektroinstallationen und die Sicherheitsausstattung sind ebenfalls fertig gestellt. Im Moment laufen die Einstellungen und die Tests zur Einbindung und Integration in die Verkehrsmanagementzentrale in St. Jakob am Arlberg", erläutert Richard Loidl, Projektleiter der ASFINAG. Inzwischen wurde im Vorfeld der Tunnelportale auch die bestehende Markierung entfernt. Die neue Markierung soll in Kürze aufgebracht werden.

ASFINAG-Projektleiter Richard Loidl: "Die Arbeiten sind umfangreicher als geplant, da sich unvorhergesehene Dinge ergeben haben." | Foto: Othmar Kolp
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Kostenplan wird eingehalten

"Die Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Maßnahmen haben auf der Baustelle im März und April für eineinhalb Monate Verzögerungen gesorgt", so Loidl. Die Kosten sollen aber trotzdem halten. Insgesamt 130 Millionen Euro sind als Gesamtkosten für den vierstreifigen Ausbau des Perjentunnels budgetiert. "Wir sind im Rahmen, obwohl es eine erwartete Erhöhung bei der Sanierung gab. Die Zahlen haben sich trotz einer leichten Überschreitung nicht geändert. Wir brauchen für die Sanierung nun die bereits einkalkulierte Reserve auf", erklärt Loidl.
Die alte Tunnelröhre, die zwischen 1980 und 1983 gebaut wurde, sei nach bestem Wissen und Gewissen saniert und in Sachen Sicherheitstechnik auf den neusten Stand gebracht worden. Teilweise gab es Herausforderungen, da die vorhandenen Pläne nicht mit den tatsächlich ausgeführten Dingen übereinstimmten. "Der Tunnel war nur zur Hälfte mit einer Folie abgedichtet worden. Der Grund war für uns nicht mehr nachvollziehbar", erzählt der Projektleiter ein kleines Schmankerl.

Die Kosten für die Tunnelsanierung wurden leicht überschritten. | Foto: Othmar Kolp
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Genauer Termin noch offen

Einen genauen Termin zur Verkehrsfreigabe der sanierten Bestandsröhre kann Loidl aufgrund der Covid-19-Situation derzeit aber nicht nennen. "Die offizielle Verkehrsfreigabe wird noch heuer erfolgen. Die Tests sind bisher alle super verlaufen und wir stehen Gewehr bei Fuß. Es fehlt noch das offizielle Prozedere und erst dann können wir aufsperren." Für die Autofahrer heißt es daher noch ein wenig Geduld.

Perjentunnel-Sanierung verzögert sich


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