Illegale Migration
Wechsel bei Tiroler Assistenzkompanie am Reschenpass/Brenner
Drei Monate lang haben 105 Soldatinnen und Soldaten vom Jägerbataillon 23 die Polizei bei der Eindämmung der illegalen und unkontrollierten Migration vor allem in den Gebieten Brenner und Nauders unterstützt. Nun übernehmen Soldaten des Stabsbataillon 6 die Aufgaben der Assistenzkompanie.
NAUDERS, BRENNER. Für 105 Soldaten und Soldatinnen vom Jägerbataillon 23 aus Bludesch geht mit der Weihnachtszeit auch der Einsatz in der Assistenzkompanie des Militärkommandos Tirol zu Ende. Drei Monate lang haben sie die Polizei bei der Eindämmung der illegalen und unkontrollierten Migration vor allem in den Gebieten Brenner und Nauders unterstützt. Nun übernehmen Soldaten des Stabsbataillon 6 die Aufgaben der Assistenzkompanie.
Rund um die Uhr
Die Vorarlberger Soldaten und Soldatinnen kehren zurück in die Kreise ihrer Familien, während für ihre Ablöse der Einsatz ohne Wochenenden und Feiertage und auch über den Jahreswechsel beginnt.
„Die Vorarlberger Assistenzsoldaten haben in den letzten Wochen hervorragende Arbeit im Sicherungseinsatz an der Grenze geleistet. Dafür möchte ich ihnen meinen Dank und Anerkennung aussprechen. Zum Einsatz und zur Hilfe der Bevölkerung ist das Österreichische Bundesheer allzeit bereit – in der Nacht, an Wochenenden und an Feiertagen. Wir werden nicht müde, die uns übertragenen Aufgaben zu erfüllen“,
merkt der für den Einsatz zuständige Militärkommandant von Tirol, Brigadier Ingo Gstrein, an.
Einsatz ohne Grundwehrdiener
Schon seit Jahren gelingt es dem Österreichischen Bundesheer beim Einsatz in Tirol, ohne Grundwehrdiener auszukommen. Das Personal setzt sich aus Berufssoldaten, Milizsoldaten und freiwilligen Verlängerern zusammen. Die Freiwilligen können mit dem Modell „6 + 3“ direkt im Anschluss an den Grundwehrdienst für drei Monate an einem Inlandseinsatz teilnehmen.
„Durch dieses Modell können wir uns mit den Grundwehrdienern unserer Kernkompetenz, der militärischen Landesverteidigung, widmen und die Soldaten gut und sinnvoll ausbilden“,
streicht Brigadier Gstrein den Vorteil des Modells aus Sicht des Bundesheeres heraus.
Für die Soldaten, die während des Einsatzes über 3.000 Euro im Monat verdienen, bietet sich auch die Möglichkeit, Leerzeiten im Arbeits- oder Studienleben sinnvoll zu füllen.
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