Elektro-Mobilität
Bezirk Landeck Spitzenreiter bei E-Pkw-Neuzulassungen

Der Bezirk Landeck war im Vorjahr Tirols Spitzenreiter bei den E-Pkw-Neuzulassungen. (Symbolbild) | Foto: pixabay/stux
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BEZIRK LANDECK. Bei E-Pkw-Neuzulassungen gibt es große Unterschiede zwischen Tirols Bezirken - Prozentuell ist der Spitzenreiter der Bezirk Landeck.

Neuzugelassene E-Pkw in Tirol verdoppelt

Die Anzahl der neuzugelassenen E-Pkw hat sich im Vorjahr in Tirol fast verdoppelt. Zwischen Tiroler Bezirken gibt es beim Anteil der E-Pkw große Unterschiede, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Spitzenreiter ist der BezirkLandeck mit einem E-Pkw-Anteil von 17,8 Prozent (154 E-Pkw), knapp vor dem Bezirk Kitzbühel. Den niedrigsten E-Pkw Anteil hat der Bezirk Reutte mit nur vier Prozent. Der VCÖ spricht sich für ein Ende der Steuerbegünstigung von Diesel und der steuerlich subventionierten privaten Nutzung von Firmenwagen mit Verbrennungsmotor aus.

Der Bezirk Landeck war im Vorjahr Tirols Spitzenreiter bei den E-Pkw-Neuzulassungen. (Symbolbild) | Foto: pixabay/stux
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24.014 Pkw wurden im Vorjahr in Tirol neu zugelassen. Während die Zahl der neuzugelassenen Benzin- und Diesel-Pkw um 3.277 auf 15.148 abgenommen hat, hat sich die Anzahl der zu 100 Prozent mit Strom fahrenden E-Pkw im Vorjahr von 1.645 auf 3.027 fast verdoppelt, informiert der VCÖ. Damit kletterte der E-Pkw Anteil auf 12,6 Prozent. Österreichweit waren 13,9 Prozent aller Neuwagen E-Autos.

"E-Pkw kommen sowohl in der Stadt als auch in den Regionen auf einen immer höheren Anteil bei den Neuzulassungen. Eine zentrale Rolle spielen dabei Unternehmen",

erklärt VCÖ-Experte Michael Schwendinger

"Die Regierung unterstützt die Elektroautos mit umfangreichen Förderungen, legt sich dabei aber selber Steine in den Weg, weil Dieseltreibstoff und Firmenwagen mit Verbrennungsmotor nach wie vor steuerlich begünstigt werden. Direkte und indirekte Förderungen für fossile Energie sind ein Bremsklotz am Weg zum Klimaziel",

stellt VCÖ-Experte Schwendinger fest. Der Sachbezug für die private Nutzung von Firmenwagen soll von 1,5 auf 2 Prozent erhöht werden und bei Pkw mit hohem CO2-Ausstoß von derzeit 2 auf 2,5 Prozent. Die Deckelung des Sachbezugs ist aufzuheben und der Sachbezug stärker nach der tatsächlichen Nutzung zu berechnen.

Quelle: Statistik Austria, VCÖ 2022

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