Kommentar: Sieben lange Jahre der Vorbereitung
Gut Ding braucht Weile, sagt ein altes Sprichwort. Im Fall des Ausbaus des Kraftwerks Kaunertal dürfte dies zutreffen. Sieben Jahre haben die Vorbereitungen für das Projekt gedauert. Zu Beginn musste ein geeigneter Standort gesucht werden. Die Suche ging ins hintere Kaunertal und ins Taschachtal im Pitztal. Widerstände und ungünstige geologische Voraussetzungen führten die Verantwortlichen zum Standort Platzertal. Auch mit dieser Lösung sind nicht alle zufrieden. Umweltorganisationen blasen schon zum Sturm und Parolen wie "Hainburg des 21. Jahrhunderts" sind im Umlauf. Trotzdem bleibt die Tiwag vorerst optimistisch. Das GKI zeigt aber, dass sich Kraftwerksprojekte durch Einsprüche in die Länge ziehen und sich damit die Baukosten erhöhen. Die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden wollen jedenfalls saftige Entschädigungszahlungen. Daran besteht kein Zweifel.
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Kaunertal-Ausbau ist auf Schiene
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