Mattle: "Temporärer Lawinenschutz ist ein Meilenstein für die Sicherung des alpinen Raumes"

Anton Mattle: "Der Bund soll beim temporärern Lawinenschautz stärker in die Pflicht genommen werden." | Foto: Archiv
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BEZIRK. Ein im Februarlandtag einstimmig angenommen Antrag von Vizepräsident Toni Mattle betrifft den temporären Lawinenschutz wie z. B. Lawinensprengungen für Straßen. Was in der Schweiz bereits seit den 50er-Jahren gang und gäbe ist, soll nun auch in Tirol Usus werden. Konkret geht es darum, dass der Bund aufgefordert wird, temporäre Lawinenschutzeinrichtungen in gleichem Ausmaß mit zu finanzieren, wie dies bei permanenten Verbauungen der Fall ist.
Dazu Mattle: „Wir müssen den Bund bei temporären Lawinenmaßnahmen stärker in die Pflicht nehmen. Das setzt eine Grundsatzentscheidung des Bundes voraus, bei der Finanzierung temporäre Lawinenmaßnahmen den permanenten gleichzusetzen. Ein einstimmig angenommener Antrag des Tiroler Landtages ist dafür ein starkes Zeichen!“
In Tirol gibt es bereits einige temporäre Lawinensicherungsanlagen (Vent, Arlberg und Paznaun). Diese bewirken vor allem, dass bei Schneefall Lawinen künstlich ausgelöst werden und damit eine Straßensperre verhindert werden kann. Mattle: „Eine Straßensperre bringt für Tourismusgemeinden im Winter große Folgekosten mit sich, da sie für Touristen nicht mehr erreichbar sind. Für diese Gemeinden ist der temporäre Lawinenschutz buchstäblich Gold wert.“

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