Polizei: Auch im Oberland akuter Personalmangel?

Süleyman Kilic: "Die Schere zwischen Soll- und Ist-Stand geht immer weiter auf." | Foto: SPÖ
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  • Süleyman Kilic: "Die Schere zwischen Soll- und Ist-Stand geht immer weiter auf."
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BEZIRK LANDECK. In Österreich fehlen 2.500 PolizistInnen, im Bundesland Tirol sind es fast 350. Der akute Personalmangel betrifft auch das Tiroler Oberland und Außerfern: Im Bezirk Imst sind derzeit 12 Planstellen nicht besetzt, in Landeck sogar 22. In Reutte sollte es eigentlich 15 PolizistInnen mehr geben. Diese Zahlen gehen aus einer parlamentarischen Anfrage der SPÖ und ihrer Beantwortung durch das Innenministerium hervor. Übliche Fehlstände wie Krankenstände unter drei Monaten, Urlaube, Kuraufenthalte oder Übungen sind dabei nicht eingerechnet.
Für Süleyman Kilic, SP-Nationalratskandidat und Gemeinderat in Oetz, herrscht dringender Handlungsbedarf: „Die Schere zwischen Soll- und Ist-Stand geht immer weiter auf. Seit dem Jahr 2000 sitzt die ÖVP im Innenministerium und hat es offensichtlich verabsäumt, eine ordentliche Personalplanung auf die Beine zu stellen. Das ist nicht nur eine Belastung der Polizistinnen und Polizisten, sondern auch der Bevölkerung. Denn was wir für unsere Sicherheit wirklich brauchen ist klar: genügend Personal bei der Polizei.“
Die SPÖ fordert mehr Ausbildungsplanstellen, samt der dazu notwendigen Infrastruktur, etwa Unterrichtsräume und Lehrpersonal.
Die Anfragebeantwortung ist hier zu finden: https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/AB/AB_12568/imfname_647369.pdf

Süleyman Kilic: "Die Schere zwischen Soll- und Ist-Stand geht immer weiter auf." | Foto: SPÖ
Symbolbild | Foto: Polizei
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