Wieder ein Stück Sicherheit mehr
Verkehrs- und lawinensicher passieren, können die Kaunertaler einen weiteren Abschnitt der L 18.
KAUNERTAL. Mehr als ein Jahr Baustellen- und Ampelphase gehen dem Ende zu. Nach der Engelbachgalerie und der Schwarzmuregalerie wurde das Kaunertal nun um ein Stück Sicherheit reicher.
LHStv. Anton Steixner eröffnete vergangenen Freitag die neue Lawinengalerie Kaltenbrunn auf der L 18 Kaunertalstraße. Nachdem am 29. April vorigen Jahres die Spatenstichfeier anstand, wurde innerhalb von 15 Monaten ein weiterer kritischer Abschnitt von Prutz nach Feichten im Bereich der Wallfahrtskirche Kaltenbrunn lawinensicher gemacht. „Der laufende Ausbau des Schutzes vor Naturgefahren im ganzen Land ist mir ein wichtiges Anliegen.
„In einem gemeinsamen Kraftakt von Land, der Wildbach- und Lawinenverbauung und den Kaunertal-Gemeinden ist es gelungen, die Finanzmittel für die Lawinengalerie Kaltenbrunn als eines der größten Straßenbauprojekte des heurigen Jahres mit Kosten von 7,2 Millionen Euro aufzubringen. Gleichzeitig wurde auch die untere Raichbrücke über die Fagge generalsaniert“, betonte Straßenreferent LHStv. Steixner.
Dass der Bau der neuen Lawinengalerie schnell vor sich ging, bestätigte sich bereits im vergangenen Winter, zur Freude von Bgm. Pepi Raich: „Es ist sehr löblich, dass die Galerie für den zweispurigen Verkehr bereits im Winter passierbar war. Wir haben viele Jahre auf dieses Stück Sicherheit gewartet“.
Die Planungen für die Galerie laufen bereits seit 1999. Straßenreferent LHStv. Steixner betonte: „Der ländliche Raum muss weiterhin bewirtschaftet werden. Damit wollen wir eine Besiedelung auf Dauer sicherstellen.“ Für die Zukunft hofft Gemeindechef Pepi Raich auf Unterstützung seitens des Landes, um die daneben liegende Umfahrungsstraße, die für Tunnelsperren gedacht ist und ebenso für Fahrradfahrer, noch asphaltieren zu können.
Kommentar von Marion Prieler:
Viele Guddis für die Gemeinden
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