Ausnahmetalent in der Werkstätte

Stecher (16) war beim Landeslehrlingswettbewerb Jahrgangszweiter

Florian Stechers handwerkliche Neigung zeigte sich schon als Zehnjähriger. „Damals war ich schon lieber auf einer Baustelle, als mit meinen Jugendfreunden im Schwimmbad“, erinnert er sich.

LANDECK. In den folgenden Jahren wurde sein Wunsch dann immer stärker, einmal einen Handwerksberuf auszuüben. Dabei hatte Stecher in den vier Klassen Gymnasium nur gute Noten. Nach der vierten Klasse erfolgte die Weichenstellung: Der junge Landecker wechselte in die Polytechnische Schule. Dort förderte ein Test seine Eignung für einen metall- und blechverarbeitenden Beruf zutage. Nach den Schnupperlehren bei den ÖBB (Lehrwerkstätte) und der Firma Z.A.K. (Lüftungsanlagen & -technik) wusste er es: „Das ist es“. Und Stechers Wunsch erfüllte sich. Betriebsinhaber Heinz Huber entschied sich, Florian Stecher als Lehrling (Metall- & Blechtechniker) einzustellen.

Mittlerweile befindet sich Stecher im zweiten Lehrjahr und hat bereits zwei Berufsschullehrgänge hinter sich gebracht - und das auf erstaunliche Art und Weise. Er avancierte durch Top-Leistungen zu einem Vorzeigelehrling der Metallbranche. Der nun 16-Jährige schloss beide Berufsschulklassen mit „ausgezeichnetem Erfolg“ ab. Nur einmal hatte Stecher einen Zweier im Zeugnis sonst nur Einser. Ebenso hervorragende Leistungen zeigte er beim Landeslehrlingswettbewerb: Er erwarb das Leistungsabzeichen in Gold und wurde Lehrgangszweiter.

Durch sein fachliches Können, sein großes Interesse und seine Zielstrebigkeit ist Florian Stecher bei seinem „Lehrherrn“ Heinz Huber und seinem Ausbildner (Sieghard Morherr) sehr begehrt. Er darf teilweise schon selbständig arbeiten. „Besonders gefällt mir die Vielseitigkeit der Arbeit“, so Stecher. Die Produktpalette der Firma Z.A.K reicht von Küchenhauben und Nirosta-Stellagen über Luftkanälen und Fensterbänken bis hin zu Stiegengeländer.