Tirols Gletscherskigebiete investieren in gastronomische Exzellenz

Sämtliche Restaurants sowie alle Zugänge zu den Bahnen und Liftanlagen sind im Kaunertal barrierefrei. | Foto: Kaunertaler Gltescher
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  • Sämtliche Restaurants sowie alle Zugänge zu den Bahnen und Liftanlagen sind im Kaunertal barrierefrei.
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INNSBRUCK/KAUNERTAL. Nach den Jahren der großen Investitionen in die Hardware von Liftanlagen setzen Tirols Gletscherskigebiete nun vermehrt auf ihre „weichen“ Angebotsfaktoren. Vor allem die gastronomische Kompetenz rückt ab kommendem Herbst in den Fokus der Seilbahn-Unternehmen. Mit gleich mehreren großen Neu- und Umbauten von Restaurants lassen die 5 Tiroler Gletscher aufhorchen. Rund 30 Millionen Euro stecken Kaunertaler Gletscher, Pitztaler Gletscher, Sölden, Stubaier Gletscher und Hintertuxer Gletscher in diese Form der Qualitäts-Verbesserung.

Kaunertal: Tirols jüngster Gletscher

Der Kaunertaler Gletscher gilt als der jüngste Gletscher, da er erst in den 1980er Jahren für Skifahrer erschlossen wurde. Heute steht er für Skifahren und Snowboarden in einer ursprünglichen und wilden alpinen Umgebung. Auf den weiten Naturschneepisten kann man ohne Stress in Ruhe Skifahren. Lange Schlangen an den Liften sucht man aufgrund der großen Kapazität der Lifte vergeblich. Hier ist ein erholsamer Skiurlaub also garantiert. Der Kaunertaler Gletscher zieht viel junges Publikum an. Und daher wird auch im Snowpark Kaunertal die Saison eröffnet. Vom 11. bis 13. Oktober 2013 findet das inzwischen 28. Kaunertal Opening statt – mit Contests, Partys und großem Testival. Während einige der besten Boarder und Freeskier sich einen stylishen Wettbewerb beim Contest liefern, können Skifahrer ihre Schwünge ungestört auf den breiten Gletscherpisten ziehen und die traumhafte Bergkulisse genießen. Bis auf 3.108 Meter geht es mit der Karlesjochbahn hinauf. Von der Aussichtsplattform sieht man die Gipfel des Dreiländerecks Österreich-Italien-Schweiz. Zahlreiche Skitouren-Routen führen auf die umliegenden Dreitausender und auf 30 Kilometer Varianten abseits der Pisten geht es für Freerider hinunter ins Tal. Für die Sicherheit der Off-Piste-Fahrer gibt es die „Check your line“-Tafeln entlang der Weißseejoch-Variante. Vom 16. bis 17. November 2013 können Snowboarder bei der goodboards-Tour die handgefertigten, stylishen Boards für Erwachsene in Holzoptik testen.
Eine Besonderheit auf dem Kaunertaler Gletscher ist die Barrierefreiheit. Das Kaunertal wurde bereits im Sommer mit zwei Preisen für seine Barrierefreiheit ausgezeichnet. Und auch im Winter können auf dem Gletscher beispielsweise Rollstuhlfahrer auf speziellen Monoski-Schlitten die Pisten genießen. Spezielle Kurse werden angeboten. Selbstverständlich sind auch sämtliche Zugänge zu den Bahnen, in die Restaurants, die Toiletten und auf die Aussichtsplattform barrierefrei. Selbst die Parkplätze sind direkt am Pistenrand. Ein Drive-In-Gletscher quasi.
Im Frühjahr, wenn die meisten anderen Skigebiete schon geschlossen haben, wird im Snowpark Kaunertal auf dem Gletscher noch einmal richtig aufgedreht. Vom 12. bis 25. April 2014 finden die „Spring Classics Kaunertal“ statt, mit Contests, Fußballspielen und natürlich vielen Partys. Familien können sich im Kaunertal den ganzen Winter lang über attraktive Angebote freuen: Kinder bis zum zehnten Lebensjahr fahren in Begleitung eines Elternteils gratis auf den 38 Kilometern Gletscherpisten.

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