Die Blauen wittern Morgenluft
Die Oberländer Freiheitlichen sehen sich für die Wahl gut aufgestellt, man will gemeinsam auftreten.
IMST, LANDECK, REUTTE. Die drei FP-Bezirke Landeck, Imst und Reutte haben sich im Zuge der Listenerstellung für einen gemeinsamen Weg entschieden. Für die Landtagswahl wird der Landecker Bezirksobmann Mathias Venier kandidieren und bei der Nationalratswahl der Imster Bezirksobmann Wolfgang Neururer.
Oberländer Kandidaten
"Beide befinden sich auf wählbarer Stelle, womit die Chancen, dass das Oberland künftig sowohl im Landtag, als auch im Nationalrat freiheitliche Vertreter bekommt, mehr als gut sind", wird vom FP-Pressedienst verlautet.
Die Einigkeit der beiden Oberländer Bezirke und dem Außerfern sei groß, wie noch nie.
"Die Mehrheit brechen"
Alle drei Bezirksobmänner Mathias Venier aus Landeck, Wolfgang Neururer aus Imst und Fabian Walch aus Reutte bekräftigen die enge Zusammenarbeit ihrer Bezirksorganisationen. Sichtlich stolz zeigte sich auch der freiheitliche Landeschef Markus Abwerzger über die Oberländer Zusammenarbeit und bekräftigte, dass „es gilt die schwarz-grüne Mehrheit im Land zu brechen und deutlich zweitstärkste Kraft in Tirol zu werden.“
Das Tiroler Oberland und Außerfern biete viele gemeinsame Themen, welche den Freiheitlichen unter den Nägeln brennen. Bei einer Pressekonferenz in der vergangenen Woche wurden die illegalen Grenzübertritte am Reschen, das Verkehrsproblem, vor allem am Fernpass und die Abwanderung, allem voran die hohe Jugendabwanderung genannt. Diese und weitere Probleme wollen die drei Bezirke mit ihren gemeinsamen Kandidaten angehen. Der Imster Kandidat Wolfgang Neururer rechnet sich jedenfalls gute Chancen aus, einen der begehrten Nationalratssitze zu erobern. "Wir befinden uns schon seit längerer Zeit im Wahlkampfmodus, die Regierung zwingt uns ja völlig dazu", verrät der FP-Funktionär augenzwinkernd.
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