So viel wie noch nie
1,3 Mio Menschen besuchten 2023 das Belvedere
Das Museum Belvedere feierte dieses Jahr sein 300-Jahr-Jubiläum unter dem Motto „Goldener Frühling“. Zusätzlich darf sich das Belvedere heuer über besonders viele Besucherinnen und Besucher freuen - 1,3 Millionen Menschen besuchten allein das Obere Belvedere.
WIEN. Für das Belvedere war das Jahr 2023 ein ganz besonderes. So feierten die drei Standorte in Wien ihr 300-jähriges Bestehen, viele Ausstellungshighlights und so viele Besucherinnen und Besucher wie noch nie. Bis Ende des Jahres werden in den drei Museen – Oberes Belvedere, Unteres Belvedere und Belvedere 21 – rund 1,8 Millionen Menschen erwartet.
Das Belvedere ist somit das meistbesuchte Kunstmuseum Österreichs. Mehr Besucherinnen und Besucher als in den letzten Jahre kamen heuer aus Österreich (20 Prozent) und der EU (50 Prozent). Ausgesprochen stark angewachsen ist die Anzahl der Menschen aus Italien und Polen.
Ausstellungshighlights des Jahres
Um den Gründungsgedanken des Belvederes als modernes Museum aufzugreifen, wurde dieses Jahr regionale und internationale Kunst miteinander gezeigt.
So entstand unter anderem im Februar die Ausstellung "In the Eye of the Storm. Modernismen in der Ukraine". Die Ausstellung ist die erste, die außerhalb der Ukraine veranschaulicht, wie international und avantgardistisch die Kunstbewegungen in ukrainischen Städten war.
Am Mitte Oktober präsentierte dann der aus Ghana stammende und in Österreich gelehrte Künstler Amoako Boafo, seine Porträt-Ausstellung von Menschen mit schwarzer Hautfarbe. Der 39-Jährige thematisiert mit seinen Malereien dabei immer wieder schwarze Befreiungsbewegungen.
Neues Visitor Center
Aktuell hält das Barockschloss dem großen Besucherandrang kaum mehr stand. Aus diesem Grund hat das Belvedere im Oktober dieses Jahres einen internationalen Architekturwettbewerb gestartet. Entstehen soll ein „unsichtbares“ Visitor Center. So soll die Infrastruktur für einen zeitgemäßen Museumsbetrieb im 21. Jahrhundert gewährleistet werden. Im März 2024 soll der Gewinner oder die Gewinnerin des Wettbewerbs bekannt gemacht werden.
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