Tischlerei Sterling
Großinvestition in neue Halle

Stefan Schatz, Magdalena und Erwin Sterling sowie Hannes Doler (von links) führen die Wolfsberger Tischlerei Sterling. | Foto: René Knabl
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  • Stefan Schatz, Magdalena und Erwin Sterling sowie Hannes Doler (von links) führen die Wolfsberger Tischlerei Sterling.
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Die Wolfsberger Tischlerei Sterling erweitert die Betriebskapazitäten und nimmt Mitarbeiter auf. 800.000 Euro werden investiert.

WOLFSBERG. Vor 30 Jahren hat Tischlermeister Erwin Sterling seine „Werkstatt für Lebensräume“ gegründet, seit acht Jahren befindet sich das Unternehmen am Mühlgangweg in der Nähe der Autobahnabfahrt Wolfsberg Süd. Die Tischlerei, die aktuell rund 20 Mitarbeiter beschäftigt und von Magdalena und Erwin Sterling sowie Stefan Schatz und Hannes Doler geleitet wird, investiert aktuell in eine massive Erweiterung der Betriebsstätte. „Wir haben das direkt an unseren Standort angeschlossene Gebäude der ehemaligen Kügele Forst- und Gartentechnik GmbH gekauft, nachdem dessen Besitzer in den Ruhestand getreten sind“, erklärt Erwin Sterling. „Das bedeutet für uns, dass wir unsere Produktionsstätte von 1.800 auf rund 2.600 Quadratmeter erweitern können.“

Angenehme Arbeitsplätze

Für den Betrieb bringt das eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich. Einerseits kann die Produktion noch effizienter gestaltet werden, andererseits will man mit der Maßnahme auch das Arbeitsumfeld der Mitarbeiter verbessern. „Wir können damit den Maschinenraum vom Handwerksbereich entkoppeln. Die Arbeitsplätze werden ruhiger, heller und freundlicher. Ein Parkettboden in der Produktionshalle ist nicht unbedingt etwas Alltägliches“, lacht der Unternehmensgründer.

Foto: René Knabl

Ambitionierte Ziele

Überhaupt legt man bei Sterling viel Wert auf das Wohl der Mitarbeiter. So wird etwa in Bezug auf die morgendlichen Ankunftszeiten der Bediensteten auf die familiäre Situation Rücksicht genommen. Magdalena Sterling berichtet: „Wenn beispielsweise ein Mitarbeiter morgens noch seine Kinder zur Schule bringen muss, ist es kein Problem, wenn er etwas später anfängt, vorausgesetzt die Leistung passt.“ Auf lange Sicht arbeitet man in dem fortschrittlich orientierten Betrieb auf eine 30-Stunden-Woche anstatt der üblichen 40-Stunden hin – bei gleicher Entlohnung und gleicher Leistung. „Um dieses Ziel zu erreichen, benötigen wir allerdings noch mehr Personal“, sagt Magdalena Sterling.

Mitarbeiter gesucht

Im Zuge der Erweiterung werden deshalb auch neue Mitarbeiter gesucht, etwa in den Bereichen Möbelfertigung, Montage, Arbeitsvorbereitung und CNC. Tischlereitechnik-Lehrlinge werden ebenfalls ausgebildet, die Lehre mit Matura ist optional möglich.

Für alle da

Die Hauptzielgruppe der Lavanttaler Tischlerei sind einerseits Privatpersonen, andererseits auch Großprojekte im In- und Ausland. In allen Bereichen legt man Augenmerk auf eine ganzheitliche Planung, wobei auch Virtual Reality zum Einsatz kommt. Der Kunde kann sich mithilfe einer VR-Brille wie in einem Computerspiel fotorealistisch durch das geplante Objekt bewegen. Erst wenn alle Wünsche – bis hin zu energetischen Aspekten – berücksichtigt wurden, geht das Projekt in die Fertigung im Hause, wobei man enge Kooperationen mit heimischen Produktionsfirmen und Baumeistern pflegt. Obwohl die Tischlerei Sterling auch Großprojekte mit viel Renommee durchführt – darunter etwa einen unter der Erde liegenden Konzertsaal in der Schweiz oder das Privathaus des ehemaligen Bundespräsidenten Heinz Fischer – bleibt man den Wurzeln treu und ist auch für die Lavanttaler Kunden ebenso da.

Foto: René Knabl

Photovoltaik

Im Zuge der Ausweitung des Betriebes auf die neue Halle wird die Tischlerei Sterling auch „grüner“. Schon jetzt vergügt die Firma über eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 30 Kilowatt Peak (kWp), auf der neuen Halle soll eine weitere 40-kWp-Anlage installiert werden. Damit erhofft man sich eine Abdeckung von rund 50 Prozent des eigenen Energiebedarfes.

Zu vermieten

Übrigens: In der neu zugekauften Halle stehen im ersten Stock auch ein rund 140 Quadratmeter großes Bürogebäude sowie ein fast fertig eingerichteter, ebenso großer Verkaufsraum im Erdgeschoß zur Vermietung frei.

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