Idee wird vorgestellt

Kommt der Schönsonntagmarkt in die Stadt?

Die Wolfsberger Stadtwerke und die Stadtgemeinde überlegen, den Schönsonntagmarkt im Stile eines Kirchtags in die Stadt zu verlegen.

WOLFSBERG. Es ist eine Idee, von der sowohl die Wirte als auch die Händler profitieren sollten: Ungeachtet dessen, ob eine Durchführung des Schönsonntagmarktes heuer möglich sein wird oder nicht, will Bürgermeister Hannes Primus morgen Abend den Mitgliedern der Werbegemeinschaft Wolfsberg Überlegungen dazu präsentieren, den Schönsonntagmarkt künftig nicht mehr am Marktgelände in Kleinedling, sondern in der Stadt durchzuführen. „Dies würde einerseits dem Markt neue Attraktivität bescheren, andererseits auch der Innenstadt frische Impulse bringen“, heißt es in einem Rundschreiben der Wolfsberger Stadtwerke an die Mitglieder der Wolfsberger Werbegemeinschaft.

Riesenrad beim Rathaus

Auch deren Obmann Gerhard Waschier kann der Idee viel abgewinnen „Das Stadtfest ist nicht mehr das, was es einmal war und das Italienerfest gibt es nicht mehr, daher halte ich diese Idee für sehr gut. Es gibt zum Beispiel Überlegungen, beim Rathaus ein Riesenrad zu platzieren.“ Laut Waschier sind die Wolfsberger Wirte bereits mit an Bord und auch von ihnen kommen positive Signale: „Normalerweise ist die Stadt leer, wenn der Schönsonntagmarkt in Kleinedling stattfindet. Wenn wir ihn wie zum Beispiel den Villacher Kirchtag in die Stadt holen, hätten alle was davon.“ Die Idee ist nicht neu, schließlich hat der seit über 400 Jahren stattfindende Markt, der traditionell am Sonntag nach dem Fronleichnamsfeiertag abgehalten wird, seine Wurzeln in der Stadt.