Volksschule St. Stefan
Sanierung um 1,68 Millionen Euro ist gestartet
In den letzten Wochen sind die Arbeiten für die Modernisierung der St. Stefaner Volksschule angelaufen.
ST. STEFAN. Die Volksschule (VS) St. Stefan erstrahlt bald in neuem Glanz: In die gesamte Sanierung des Innenraums inklusive einer neuen Raumaufteilung werden 1,68 Millionen Euro investiert. Seit Mai laufen die Arbeiten, aktuell wird im oberen Stock gewerkelt. Die Fertigstellung ist für Oktober anberaumt. Derzeit besuchen dort 155 Schüler aufgeteilt auf acht Klassen den Unterricht. Einige von ihnen müssen derzeit in provisorischen Klassenzimmern lernen, vier Klassen wurden kurzfristig in das untere Geschoß übersiedelt.
Großes Projekt
Mit der Sanierung der VS St. Stefan ist in diesen Wochen eines der größten Schul-Sanierungsprojekte im Raum Wolfsberg angelaufen. Seit mehr als einem halben Jahrhundert haben zahlreiche Kinder in diesen Räumlichkeiten die Schulbank gedrückt, nun erfolgt eine komplette Modernisierung des Innenlebens. Bereits im Jahr 2008 wurde der Außenbereich grundüberholt.
Neuer Gemeinschaftsraum
"Der Einbau eines Personenlifts, die Erneuerung von Böden, Elektro- und Heizungsinstallationen sowie die Erweiterung durch spezielle Akustikdecken stehen an", erklärt Direktorin Silvia Martinz. Außerdem werden alle Räumlichkeiten der Bildungseinrichtung auf den neuesten Stand der Technik gebracht und Sanitäranlagen erfahren eine Sanierung. Die Direktorin fährt fort: "Zusätzlich steht eine dringend notwendige technische Modernisierung an, damit zeitgemäßes Arbeiten mit den Kindern möglich ist." Auch das neue Raumordnungskonzept bringt Veränderung, ein gemeinsamer "Marktplatz" für jede Schulstufe bietet vielseitige Nutzungsmöglichkeiten. "Während der Unterrichtszeit wird der Gemeinschaftsraum von Gruppen genutzt und während der Betreuungszeiten (Hort) dient er als Freizeitraum", so Martinz. Der Bereich soll auch als Kommunikations-, Begegnungs- und Pausenraum dienen, den Mittelpunkt wird ein zentraler Trinkbrunnen bilden.
1,68 Millionen Euro
Bereits im Jahr 2008 wurde die Außensanierung der im Jahr 1964 erbauten Schule durchgeführt. 13 Jahre später erlebt nun der Innenbereich eine Neuerung. Da Arbeiten während des laufenden Schulbetriebs durchgeführt werden, ist das Projekt eine große organisatorische Herausforderung. Die Direktorin erläutert: "Klassen müssen ausgelagert werden, der Turnunterricht entfällt oftmals zur Gänze." Gesamtkosten belaufen sich auf 1,68 Millionen Euro: 598.000 Euro erhält die Stadt Wolfsberg als KIG-Förderung und der Großteil wird aus Darlehen des Schulbaufonds aufgebracht.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.